Vermögenslage
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31.12.2021 |
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31.12.2022 |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
Langfristige Vermögenswerte |
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8.610 |
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7.916 |
Kurzfristige Vermögenswerte |
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6.961 |
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6.669 |
Gesamtvermögen |
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15.571 |
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14.585 |
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Eigenkapital |
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7.762 |
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7.122 |
Langfristiges Fremdkapital |
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4.203 |
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4.408 |
Kurzfristiges Fremdkapital |
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3.606 |
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3.055 |
Fremdkapital |
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7.809 |
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7.463 |
Gesamtkapital |
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15.571 |
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14.585 |
Im Vergleich zum 31. Dezember 2021 verminderte sich die Bilanzsumme zum 31. Dezember 2022 um 986 Mio. € auf 14.585 Mio. € (Vorjahr: 15.571 Mio. €).
Die langfristigen Vermögenswerte sanken um 694 Mio. € auf 7.916 Mio. € (Vorjahr: 8.610 Mio. €) und hatten einen Anteil von 54,3 % (Vorjahr: 55,3 %) am Gesamtvermögen. Diese Entwicklung ist im Wesentlichen auf die Wertberichtigung latenter Steuerforderungen sowie auf geringere Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen. Hier wirkten sich insbesondere die im Geschäftsjahr erfassten Wertminderungen im Rahmen der Werthaltigkeitsprüfungen aus.
Die kurzfristigen Vermögenswerte verringerten sich um 292 Mio. € auf 6.669 Mio. € (Vorjahr: 6.961 Mio. €) und hatten damit einen Anteil von 45,7 % (Vorjahr: 44,7 %) an der Bilanzsumme. Diese Veränderung ist vor allem auf gesunkene kurzfristige finanzielle Vermögenswerte, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sowie Vorräte zurückzuführen, während sich der Finanzmittelbestand im Vergleich zum Vorjahr erhöhte.
Das Eigenkapital verringerte sich zum 31. Dezember 2022 um 640 Mio. € auf 7.122 Mio. € (Vorjahr: 7.762 Mio. €). Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 48,8 % (Vorjahr: 49,8 %). Der Rückgang des Eigenkapitals ist im Wesentlichen auf die Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2021, das Ergebnis nach Ertragsteuern für das Geschäftsjahr 2022 sowie den Erwerb eigener Aktien zurückzuführen. Eigenkapitalerhöhend wirkte sich dagegen insbesondere die Neubewertung der Nettopensionsverpflichtungen aus.
Das langfristige Fremdkapital erhöhte sich zum Stichtag um 205 Mio. € auf 4.408 Mio. € (Vorjahr: 4.203 Mio. €) und hatte einen Anteil von 30,3 % (Vorjahr: 27,0 %) am Gesamtkapital bzw. von 59,1 % (Vorjahr: 53,8 %) am Fremdkapital. Dies ist vor allem auf die Erhöhung langfristiger Finanzverbindlichkeiten zurückzuführen. Geringere Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen hatten einen gegenläufigen Effekt.
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31.12.2021 |
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31.12.2022 |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen |
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1.199 |
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486 |
Vermögenswerte aus überdotierten Pensionsplänen |
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–4 |
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–56 |
Nettoverpflichtung |
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1.195 |
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430 |
Die Nettoverpflichtung aus leistungsorientierten Versorgungszusagen als Saldo von Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen und Vermögenswerten aus überdotierten Pensionsplänen sank im Berichtsjahr um 765 Mio. € auf 430 Mio. € (Vorjahr: 1.195 Mio. €). Ursächlich dafür sind insbesondere versicherungsmathematische Gewinne aufgrund der Erhöhung des Diskontierungssatzes in Deutschland und den USA, wohingegen sich versicherungsmathematische Verluste aus Planvermögen gegenläufig auswirkten.
Das kurzfristige Fremdkapital verringerte sich um 551 Mio. € auf 3.055 Mio. € (Vorjahr: 3.606 Mio. €) und hatte damit einen Anteil von 20,9 % (Vorjahr: 23,2 %) am Gesamtkapital bzw. von 40,9 % (Vorjahr: 46,2 %) am Fremdkapital. Dieser Rückgang ergibt sich im Wesentlichen aus geringeren Rückstellungen für die kurzfristige variable Vergütung sowie Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Gegenläufig wirkten sich gestiegene kurzfristige Finanzverbindlichkeiten aus.