Entwicklung der Berichtssegmente
Polycarbonates
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4. Quartal 2019 |
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4. Quartal 2020 |
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Veränderung |
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2019 |
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2020 |
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Veränderung |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in % |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in % |
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Mengenwachstum im Kerngeschäft1 |
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3,5 % |
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3,2 % |
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2,7 % |
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–3,0 % |
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Umsatzerlöse |
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814 |
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803 |
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–1,4 |
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3.473 |
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2.985 |
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–14,1 |
||||
Umsatzveränderung |
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||||
Menge |
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0,0 % |
|
7,4 % |
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|
2,4 % |
|
–2,3 % |
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||||
Preis |
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–13,5 % |
|
–2,1 % |
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–16,5 % |
|
–7,0 % |
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||||
Währung |
|
1,6 % |
|
–3,7 % |
|
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|
2,0 % |
|
–1,5 % |
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||||
Portfolio |
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0,0 % |
|
–3,0 % |
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–2,2 % |
|
–3,3 % |
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||||
Umsatzerlöse nach Regionen |
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EMLA |
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270 |
|
244 |
|
–9,6 |
|
1.146 |
|
942 |
|
–17,8 |
||||
NAFTA |
|
160 |
|
154 |
|
–3,8 |
|
734 |
|
610 |
|
–16,9 |
||||
APAC |
|
384 |
|
405 |
|
5,5 |
|
1.593 |
|
1.433 |
|
–10,0 |
||||
EBITDA |
|
95 |
|
200 |
|
>100 |
|
536 |
|
553 |
|
3,2 |
||||
EBIT |
|
39 |
|
143 |
|
>200 |
|
300 |
|
332 |
|
10,7 |
||||
Cashflows aus operativer Tätigkeit |
|
204 |
|
178 |
|
–12,7 |
|
613 |
|
484 |
|
–21,0 |
||||
Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
|
84 |
|
61 |
|
–27,4 |
|
209 |
|
157 |
|
–24,9 |
||||
Free Operating Cash Flow |
|
120 |
|
117 |
|
–2,5 |
|
404 |
|
327 |
|
–19,1 |
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Im Geschäftsjahr 2020 verminderten sich die Kernabsatzmengen von Polycarbonates um 3,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Wesentlicher Treiber waren negative Mengenentwicklungen aus der Automobil- und Transportindustrie, hauptsächlich in den Regionen EMLA und NAFTA, sowie aus der Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie, vor allem in der Region APAC. Dem stand ein Nachfrageanstieg aus der Bauindustrie gegenüber. Die Coronavirus-Pandemie führte vor allem im 1. Halbjahr 2020 zu einem deutlichen Nachfragerückgang, in dessen Folge die Kernabsatzmengen sanken. Im 2. Halbjahr 2020 führte eine dynamische Erholung der Nachfrage zu höheren Kernabsatzmengen gegenüber dem Vorjahr.
Der Umsatz im Segment Polycarbonates sank im Jahr 2020 um 14,1 % auf 2.985 Mio. € (Vorjahr: 3.473 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch ein niedrigeres Verkaufspreisniveau, das sich mit 7,0 % umsatzreduzierend auswirkte. Der Rückgang der Gesamtabsatzmengen und die Entwicklung der Wechselkurse hatten einen negativen Effekt in Höhe von 2,3 % bzw. 1,5 % auf den Umsatz. Der Portfolioeffekt aus dem Verkauf des europäischen Polycarbonatplatten-Geschäfts im 1. Quartal 2020 wirkte sich mit 3,3 % negativ auf den Umsatz aus.
In der Region EMLA reduzierte sich der Umsatz um 17,8 % auf 942 Mio. € (Vorjahr: 1.146 Mio. €). Der zuvor genannte Portfolioeffekt sowie ein Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise wirkten sich jeweils signifikant negativ auf den Umsatz aus. Die Wechselkursentwicklungen hatten einen leicht umsatzmindernden Effekt. Die Entwicklung der Gesamtabsatzmengen blieb auf dem Vorjahresniveau. Der Umsatz in der Region NAFTA ging um 16,9 % auf 610 Mio. € (Vorjahr: 734 Mio. €) zurück. Sowohl rückläufige Gesamtabsatzmengen als auch ein niedrigeres Verkaufspreisniveau wirkten sich deutlich umsatzreduzierend aus. Daneben hatte die Veränderung der Wechselkurse einen leicht negativen Effekt auf den Umsatz. Die Region APAC verzeichnete einen Umsatzrückgang von 10,0 % auf 1.433 Mio. € (Vorjahr: 1.593 Mio. €), im Wesentlichen getrieben durch deutlich gesunkene durchschnittliche Verkaufspreise. Gleichzeitig wirkte sich die Entwicklung der Wechselkurse geringfügig negativ auf den Umsatz aus. Hingegen blieb die Entwicklung der Gesamtabsatzmengen gegenüber dem Vorjahr stabil.
Das EBITDA von Polycarbonates stieg im Geschäftsjahr 2020 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,2 % auf 553 Mio. € (Vorjahr: 536 Mio. €) an. Gesunkene Rohstoffpreise sowie ein verbessertes Kostenniveau infolge von Kostensenkungsmaßnahmen wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. Demgegenüber standen niedrigere Verkaufspreise und rückläufige Gesamtabsatzmengen, die einen negativen Effekt auf das EBITDA hatten. Darüber hinaus wirkte sich der Portfolioeffekt aus dem Verkauf des europäischen Polycarbonatplatten-Geschäfts im 1. Quartal 2020 ergebnismindernd aus.
Das EBIT erhöhte sich um 10,7 % auf 332 Mio. € (Vorjahr: 300 Mio. €).
Der Free Operating Cash Flow verringerte sich im Vorjahresvergleich um 19,1 % auf 327 Mio. € (Vorjahr: 404 Mio. €). Eine niedrigere Mittelfreisetzung im Working Capital wirkte sich negativ aus, wohingegen geringere Ausgaben für Sachanlagen einen positiven Effekt hatten.