Entwicklung der Berichtssegmente
Polyurethanes
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4. Quartal 2019 |
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4. Quartal 2020 |
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Veränderung |
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2019 |
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2020 |
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Veränderung |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in % |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in % |
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Mengenwachstum im Kerngeschäft1 |
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3,6 % |
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0,8 % |
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2,3 % |
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–6,1 % |
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Umsatzerlöse |
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1.336 |
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1.519 |
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13,7 |
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5.779 |
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5.021 |
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–13,1 |
||||
Umsatzveränderung |
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Menge |
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–0,2 % |
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2,9 % |
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1,5 % |
|
–5,0 % |
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||||
Preis |
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–16,9 % |
|
16,2 % |
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–24,7 % |
|
–5,1 % |
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||||
Währung |
|
1,5 % |
|
–4,8 % |
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|
1,8 % |
|
–2,0 % |
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||||
Portfolio |
|
–0,7 % |
|
–0,6 % |
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–0,1 % |
|
–1,0 % |
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Umsatzerlöse nach Regionen |
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EMLA |
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546 |
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683 |
|
25,1 |
|
2.487 |
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2.189 |
|
–12,0 |
||||
NAFTA |
|
394 |
|
365 |
|
–7,4 |
|
1.680 |
|
1.389 |
|
–17,3 |
||||
APAC |
|
396 |
|
471 |
|
18,9 |
|
1.612 |
|
1.443 |
|
–10,5 |
||||
EBITDA |
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123 |
|
379 |
|
>200 |
|
648 |
|
625 |
|
–3,5 |
||||
EBIT |
|
24 |
|
264 |
|
>900 |
|
250 |
|
197 |
|
–21,2 |
||||
Cashflows aus operativer Tätigkeit |
|
282 |
|
285 |
|
1,1 |
|
575 |
|
423 |
|
–26,4 |
||||
Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
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168 |
|
138 |
|
–17,9 |
|
543 |
|
409 |
|
–24,7 |
||||
Free Operating Cash Flow |
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114 |
|
147 |
|
28,9 |
|
32 |
|
14 |
|
–56,3 |
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Im Geschäftsjahr 2020 sanken die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Polyurethanes um 6,1 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dies ist im Wesentlichen auf rückläufige Kernabsatzmengen aus der Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie, der Automobil- und Transportindustrie sowie der Bauindustrie zurückzuführen, insbesondere in der Region EMLA. Die Kernabsatzmengen sanken im 1. Halbjahr 2020 infolge einer pandemiebedingt signifikant rückläufigen Nachfrage. Im 2. Halbjahr 2020 war eine deutliche Verbesserung der Nachfrage sowie eine vorteilhafte Wettbewerbssituation zu verzeichnen, die zu einer Ausweitung der Kernabsatzmengen gegenüber dem Vorjahr führte.
Der Umsatz von Polyurethanes verringerte sich um 13,1 % auf 5.021 Mio. € (Vorjahr: 5.779 Mio. €). Ein im Jahresdurchschnitt niedrigeres Verkaufspreisniveau wirkte sich mit 5,1 % umsatzreduzierend aus, wobei sowohl Vorjahreseffekte als auch Preisschwankungen im Berichtsjahr 2020 die einzelnen Quartale in unterschiedlichen Ausprägungen beeinflussten. Daneben hatten der Rückgang der Gesamtabsatzmengen sowie die Veränderung der Wechselkurse einen umsatzmindernden Effekt von 5,0 % bzw. 2,0 %. Der Portfolioeffekt aus der Veräußerung des europäischen Systemhaus-Geschäfts im 4. Quartal 2019 wirkte sich mit 1,0 % negativ auf den Umsatz des Geschäftsjahres 2020 aus.
Der Umsatz in der Region EMLA reduzierte sich um 12,0 % auf 2.189 Mio. € (Vorjahr: 2.487 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch ein signifikant niedrigeres Verkaufspreisniveau. Daneben wirkten sich die Gesamtabsatzmengen sowie die Wechselkursveränderungen und der zuvor genannte Portfolioeffekt jeweils leicht umsatzreduzierend aus. In der Region NAFTA ging der Umsatz um 17,3 % auf 1.389 Mio. € (Vorjahr: 1.680 Mio. €) zurück. Die insgesamt abgesetzten Mengen und die durchschnittlichen Verkaufspreise hatten einen deutlich negativen Effekt auf den Umsatz. Die Wechselkursentwicklungen wirkten sich leicht umsatzmindernd aus. Der Umsatz in der Region APAC sank um 10,5 % auf 1.443 Mio. € (Vorjahr: 1.612 Mio. €), wobei die Gesamtabsatzmengen einen deutlich negativen Effekt auf den Umsatz hatten. Gleichzeitig wirkten sich die Veränderung der Wechselkurse und ein Rückgang des Verkaufspreisniveaus jeweils leicht negativ auf den Umsatz aus.
Das EBITDA ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,5 % auf 625 Mio. € (Vorjahr: 648 Mio. €) zurück. Der Rückgang der Gesamtabsatzmengen sowie positive Einmaleffekte aus dem Vorjahr, u. a. Versicherungserstattungen in Höhe von 63 Mio. € und Erträge aus Desinvestitionen in Höhe von 34 Mio. €, wirkten sich ergebnismindernd aus. Hingegen haben die geringeren Rohstoffpreise die niedrigeren Verkaufspreise mehr als kompensiert, was zu höheren Margen führte. Diese sowie ein niedrigeres Kostenniveau infolge von Kostensenkungsmaßnahmen wirkten sich positiv auf das EBITDA aus.
Das EBIT reduzierte sich um 21,2 % auf 197 Mio. € (Vorjahr: 250 Mio. €).
Der Free Operating Cash Flow sank im Vergleich zum Vorjahr um 56,3 % auf 14 Mio. € (Vorjahr: 32 Mio. €). Einer Mittelfreisetzung im Working Capital im Vorjahr standen im Berichtsjahr Mittelbindungen gegenüber, die sich negativ auf den Free Operating Cash Flow auswirkten. Dies konnte weitgehend durch die geringeren Ausgaben für Sachanlagen kompensiert werden.