Wirtschaftsbericht – Entwicklung der Segmente
Solutions & Specialties
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4. Quartal 20202 |
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4. Quartal 2021 |
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Veränderung |
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20202, 3 |
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20213 |
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Veränderung |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in % |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in % |
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Mengenwachstum im Kerngeschäft4 |
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13,0 % |
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26,0 % |
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Umsatzerlöse (extern) |
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1.371 |
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2.005 |
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46,2 |
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5.060 |
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7.554 |
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49,3 |
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Umsatzerlöse zwischen den Segmenten |
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6 |
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8 |
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33,3 |
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23 |
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27 |
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17,4 |
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Umsatzerlöse (gesamt) |
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1.377 |
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2.013 |
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46,2 |
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5.083 |
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7.581 |
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49,1 |
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Umsatzveränderung (extern) |
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Menge |
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–3,4 % |
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11,8 % |
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Preis |
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25,6 % |
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21,3 % |
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Währung |
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4,1 % |
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–0,9 % |
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Portfolio |
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19,9 % |
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17,1 % |
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Umsatzerlöse nach Regionen (extern) |
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EMLA |
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499 |
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722 |
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44,7 |
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1.894 |
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2.835 |
|
49,7 |
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NA |
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305 |
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457 |
|
49,8 |
|
1.175 |
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1.594 |
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35,7 |
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APAC |
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567 |
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826 |
|
45,7 |
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1.991 |
|
3.125 |
|
57,0 |
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EBITDA5 |
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194 |
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112 |
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–42,3 |
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743 |
|
751 |
|
1,1 |
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EBIT5 |
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133 |
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41 |
|
–69,2 |
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545 |
|
503 |
|
–7,7 |
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Cashflows aus operativer Tätigkeit |
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284 |
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175 |
|
–38,4 |
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649 |
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418 |
|
–35,6 |
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Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
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70 |
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122 |
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74,3 |
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203 |
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273 |
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34,5 |
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Free Operating Cash Flow |
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214 |
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53 |
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–75,2 |
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446 |
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145 |
|
–67,5 |
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Im Geschäftsjahr 2021 stiegen die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft des Segments Solutions & Specialties um 26,0 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dazu trugen insbesondere zusätzliche Mengen aus dem akquirierten Geschäftsbereich Resins & Functional Materials (RFM) sowie gestiegene Kernabsatzmengen aus der Automobil- und Transportindustrie sowie aus der Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie bei, vor allem in den Regionen EMLA und APAC. Gleichzeitig wirkte sich eine eingeschränkte Produktverfügbarkeit, z. B. aufgrund von Rohstoffengpässen, negativ auf die Kernabsatzmengen aus und beschränkte somit unsere weiteren organischen Wachstumsmöglichkeiten.
Der Umsatz von Solutions & Specialties erhöhte sich im Jahr 2021 um 49,3 % auf 7.554 Mio. € (Vorjahr: 5.060 Mio. €). Ein Anstieg des Verkaufspreisniveaus, bedingt durch eine vorteilhafte Wettbewerbssituation, hatte einen umsatzerhöhenden Effekt in Höhe von 21,3 %. Gleichzeitig wirkten sich der Portfolioeffekt aus der Übernahme von RFM und eine Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen jeweils mit 17,1 % bzw. 11,8 % positiv auf den Umsatz aus. Die Entwicklung der Wechselkurse hatte hingegen einen umsatzmindernden Effekt in Höhe von 0,9 %.
Der Umsatz in der Region EMLA stieg um 49,7 % auf 2.835 Mio. € (Vorjahr: 1.894 Mio. €). Maßgeblich dafür war der zuvor genannte Portfolioeffekt, der sich erheblich umsatzerhöhend auswirkte. Gleichzeitig hatten eine Erhöhung des Verkaufspreisniveaus sowie gestiegene Gesamtabsatzmengen einen jeweils deutlich positiven Effekt auf den Umsatz. Die Veränderung der Wechselkurse blieb in Summe ohne nennenswerte Auswirkungen auf den Umsatz. Die Region NA verzeichnete eine Umsatzerhöhung in Höhe von 35,7 % auf 1.594 Mio. € (Vorjahr: 1.175 Mio. €). Sowohl der zuvor genannte Portfolioeffekt, ein Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise als auch eine Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen wirkten sich jeweils signifikant positiv auf den Umsatz aus. Daneben hatten Wechselkursveränderungen einen leicht umsatzmindernden Effekt. Der Umsatz in der Region APAC erhöhte sich um 57,0 % auf 3.125 Mio. € (Vorjahr: 1.991 Mio. €). Ein gestiegenes Verkaufspreisniveau hatte einen stark umsatzerhöhenden Effekt. Die Entwicklung der Gesamtabsatzmengen sowie der zuvor genannte Portfolioeffekt wirkten sich jeweils signifikant positiv auf den Umsatz aus. Gleichzeitig blieb die Veränderung der Wechselkurse in Summe umsatzneutral.
Das EBITDA von Solutions & Specialties verzeichnete im Geschäftsjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 1,1 % auf 751 Mio. € (Vorjahr: 743 Mio. €). Dabei hatten höhere Rückstellungen für die kurzfristige variable Vergütung einen negativen Effekt auf das Ergebnis. Gestiegene Rohstoffpreise überwogen darüber hinaus höhere Verkaufspreise und führten zu niedrigeren Margen, die sich ergebnismindernd auswirkten. Ebenso wirkten sich Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der RFM-Übernahme im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich negativ auf das Ergebnis aus. Demgegenüber standen positive Synergieeffekte aus der RFM-Übernahme im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, insbesondere durch Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Vertriebs-, Verwaltungs- und Beschaffungsaktivitäten. Eine Ausweitung der Gesamtabsatzmengen hatte zusätzlich einen ergebniserhöhenden Effekt.
Das EBIT verringerte sich um 7,7 % auf 503 Mio. € (Vorjahr: 545 Mio. €).
Der Free Operating Cash Flow sank im Vorjahresvergleich um 67,5 % auf 145 Mio. € (Vorjahr: 446 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf eine höhere Mittelbindung im Working Capital, die einer Mittelfreisetzung im Vorjahreszeitraum gegenüberstand, sowie Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte zurückzuführen.