Covestro-Konzern im Überblick – Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität
Klimaneutralität
Covestro unterstützt in Kooperation mit Regierungen und Nichtregierungsorganisationen sowie anderen Unternehmen die Umsetzung der Ergebnisse der 21. UN-Klimakonferenz, die im Jahr 2015 in Paris stattfand. Wir bekennen uns zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (United Nations Sustainable Development Goals, SDGs). Covestro engagiert sich bspw. aktiv in der Initiative „In4Climate NRW“ und in der Initiative „Chemistry4Climate“ des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), um proaktiv Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels und der dafür notwendigen Industrietransformation zu erarbeiten. Unsere langfristige Unternehmensvision, uns vollständig auf die Kreislaufwirtschaft auszurichten, kann nur dann erfolgreich sein, wenn gleichzeitig der Treibhausgasausstoß insgesamt und kontinuierlich weiter gesenkt wird, um so zum Ziel einer klimaneutralen Wirtschaft beizutragen. Diese Transformation ist im Klimaprogramm von Covestro strategisch verankert. Um das bestehende Ziel von Covestro zur Reduktion der Treibhausgasemissionen in Einklang mit der Unternehmensvision und regulatorischen Anforderungen zu bringen, wurde im Berichtsjahr die globale CO2-Roadmap im Rahmen des Klimaprogramms weiterentwickelt. Die Roadmap fungiert als Pfeiler für unser Klimaprogramm und soll uns dabei unterstützen, neue Treibhausgasemissionsziele abzuleiten, sowie zur kontinuierlichen kurz-, mittel- und langfristigen Reduktion der Emissionen beitragen. Sie bildet künftig die Grundlage für die Priorisierung konkreter Maßnahmen zur Treibhausgasreduktion und für die Ausrichtung der klimabezogenen Unternehmensziele an der Unternehmensvision. Dabei soll die Roadmap grundsätzlich direkte und indirekte Emissionsquellen nach dem Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) adressieren und bewerten. Hierbei besteht bei Covestro bereits eine regelmäßige Berichterstattung zu den Treibhausgasemissionen der Bereiche Scope 1 und Scope 2. Im Berichtsjahr wurde ein System zur Berichterstattung in Bezug auf die Scope-3-Treibhausgasemissionen auf Grundlage des GHG Protocol etabliert.
Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen
Covestro bilanziert seinen Ausstoß an Treibhausgasen gemäß den international anerkannten Standards des GHG Protocol. An allen umweltrelevanten Standorten, d. h. allen Produktionsstandorten und relevanten Verwaltungsstandorten mit wesentlichem Umwelteinfluss, werden sowohl direkte Emissionen, z. B. aus der Verbrennung von fossilen Energieträgern und aus unseren Produktionsprozessen (Scope 1), als auch indirekte Emissionen aus der Beschaffung und dem Verbrauch extern erzeugter Energiearten (Scope 2) in die Berechnungen eingeschlossen. Neben CO2 werden für die Scope-1-Emissionen sämtliche relevanten Treibhausgase, d. h. Lachgas (N2O), Methan (CH4) und teilfluorierte Kohlenwasserstoffe, in die Inventarisierung aufgenommen.
Die Ausweisung der Scope-2-Emissionen erfolgt nach der standortbezogenen Methode (Location-based Method) sowie der marktorientierten Methode (Market-based Method). Bei der Ermittlung der spezifischen Scope-2-Treibhausgasemissionen wurden mehrheitlich marktorientierte Emissionsfaktoren verwendet; sofern diese nicht vorlagen, wurden länderspezifische Emissionsfaktoren aus einer allgemein akzeptierten Quelle (u. a. Emissionsfaktoren der internationalen Energieagentur*) für die Berechnung herangezogen.
* International Energy Agency (IEA), Dokument „IEA Emission Factors 2021“. Alle Rechte an diesem Dokument liegen bei der IEA.
UNSER ZIEL IM BEREICH KLIMANEUTRALITÄT
Stand 2021
–53,9 %
Treibhausgasemissionen
Die spezifischen Treibhausgasemissionen pro Tonne hergestellten Produkts sollen bis zum Jahr 2025 um 50 % gegenüber dem Vergleichsjahr 2005 gesenkt werden.
Für den Covestro-Konzern haben wir uns bis zum Jahr 2025 das Nachhaltigkeitsziel gesetzt, unsere spezifischen Treibhausgasemissionen um 50 % im Vergleich zum Jahr 2005 zu reduzieren. Dafür werden die absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen durch unsere Produktionsmenge an wesentlichen Produktionsstandorten geteilt. Unsere wesentlichen Produktionsstandorte sind diejenigen, auf die mehr als 95 % unseres Energieeinsatzes entfallen. Die spezifischen Emissionen lagen im Jahr 2021 bei 0,3338 t CO2-Äquivalenten pro Tonne Produkt. Ausgehend vom Basisjahr 2005 entspricht dies einem kumulierten Rückgang um 53,9 % und im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang um 14,2 %. Damit haben wir unser Ziel, die Halbierung der Treibhausgasemissionen gegenüber dem Jahr 2005, bereits vorzeitig erreicht. Wir haben im Berichtsjahr begonnen, neue Ziele zur Reduktion unserer Treibhausgasemissionen zu entwickeln.
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2020 |
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2021 |
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Treibhausgasemissionen2 |
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5,45 |
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5,22 |
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Produktionsmenge3 |
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13,99 |
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15,63 |
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Spezifische Treibhausgasemissionen4 |
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0,3892 |
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0,3338 |
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Wesentliche Gründe für den Jahresrückgang sind technische Verbesserungen der Lachgasreinigung an unseren Standorten Baytown, Texas (USA), und Shanghai (China). Des Weiteren erfolgte an einem unserer US-amerikanischen Standorte eine Korrektur der berichteten Dampfmengen und der damit verbundenen Treibhausgasmengen gegenüber dem Vorjahr. Dies führte insgesamt zu einer Absenkung der berechneten Treibhausgasmengen.
Neben wesentlichen Produktionsstandorten betrachten wir im Rahmen der absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen auch weitere umweltrelevante Standorte. Im Jahr 2021 verringerten sich die Treibhausgasemissionen im Konzern gegenüber dem Vorjahr um 2,8 %. Dabei sanken die direkten Treibhausgasemissionen um 21,5 % und die indirekten Treibhausgasemissionen stiegen um 2,5 % an.
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2020 |
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2021 |
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Direkte Emissionen von Treibhausgasen2 |
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1,25 |
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0,98 |
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Indirekte Emissionen von Treibhausgasen gemäß der standortbezogenen Methode des GHG Protocol 20153 (Location-based Method) |
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4,48 |
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4,40 |
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Indirekte Emissionen von Treibhausgasen gemäß der marktbezogenen Methode des GHG Protocol 20153 (Market-based Method) |
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4,33 |
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4,44 |
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Gesamte Treibhausgasemissionen, bestehend aus Scope-1- und -2-Emissionen gemäß der marktbezogenen Methode des GHG Protocol 2015 |
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5,58 |
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5,42 |
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Energieeinsatz
Covestro ist ein energieintensives Unternehmen. Energieeinsatz und Treibhausgasemissionen stehen daher in einem engen Zusammenhang. Der Energieeinsatz von Covestro umfasst sowohl die in der Produktion und bei der eigenen Erzeugung von Strom und Dampf genutzten Primärenergien als auch zusätzlich erworbene Mengen an Strom, Dampf und Kälte sowie Prozesswärme (Sekundärenergie). Letztere werden auf den zu ihrer Erzeugung benötigten Energieeinsatz umgerechnet. Hierbei wird der Verlust, der bei der Weiterleitung dieser Energieformen entsteht, berücksichtigt. In der Summe bilden diese Posten den äquivalenten Primärenergieeinsatz. Im Sinne einer fokussierten Zielfestlegung verfolgen wir dabei insbesondere den Energieeinsatz an von uns definierten wesentlichen Produktionsstandorten, an denen mehr als 95 % der gesamten Energie eingesetzt werden.
Der Energie- und Materialeinsatz sowie die Höhe der Treibhausgasemissionen stehen in engem Zusammenhang mit der Menge unserer produzierten Materialien. Im Jahr 2021 stieg der Gesamtenergieeinsatz im Konzern um 2,6 % im Vergleich zum Vorjahr an. Ebenso erhöhte sich der äquivalente Primärenergieeinsatz an wesentlichen Produktionsstandorten um 1,5 % im Vergleich zum Vorjahr – bei einer um 11,7 % gestiegenen Produktionsmenge. Der äquivalente Primärenergieeinsatz pro Produktionsmenge (Energieeffizienz) verbesserte sich dementsprechend um 9,1 %. Der Rückgang des spezifischen Energieeinsatzes im Berichtsjahr kann vorwiegend auf die konjunkturbedingt bessere Anlagenauslastung zurückgeführt werden. Eine besser ausgelastete Produktionsanlage führt erfahrungsgemäß zu einem besseren Wirkungsgrad in Bezug auf den Energieeinsatz pro Produktionsmenge (spezifischer Energieeinsatz). Des Weiteren erfolgte an einem unserer US-amerikanischen Standorte eine Korrektur der Kalkulation der dortigen Dampfenergiemenge gegenüber dem Vorjahr. Diese war seinerzeit zu hoch angesetzt worden. Auch dies hatte einen entsprechenden Einfluss auf den berechneten Energieeinsatz.
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2020 |
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2021 |
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Äquivalenter Primärenergieeinsatz1, 2 |
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20.212.384 |
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20.516.545 |
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Produktionsmenge3 |
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13,99 |
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15,63 |
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Spezifischer Energieeinsatz (Energieeffizienz)4 |
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1,44 |
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1,31 |
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Außerdem haben wir uns zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 den spezifischen Energieeinsatz in unseren Produktionsanlagen gegenüber dem Basisjahr 2005 ebenfalls um die Hälfte zu reduzieren. Diese Steigerung der Energieeffizienz trägt dazu bei, die spezifischen Treibhausgasemissionen weiter zu verringern. Ausgehend vom Basisjahr 2005 ist die langfristige Entwicklung weiterhin positiv – mit einer Verbesserung der Energieeffizienz um insgesamt 40,2 %, wie die folgende Grafik zeigt.
Zur langfristigen Verbesserung unseres spezifischen Energieeinsatzes hat unser Energieeffizienzsystem STRUCTese® maßgeblich beigetragen. Das von Covestro entwickelte Energieeffizienzsystem vergleicht den tatsächlichen Energieeinsatz in der Produktion mit dem realistisch möglichen Optimum. Aus der Beseitigung von Ineffizienzen resultieren dauerhafte Energieeinsparungen. STRUCTese® umfasst verschiedene Schritte, durch die Verbesserungsmaßnahmen identifiziert werden können – von der Analyse über das Monitoring bis hin zum Benchmarking. Diese Maßnahmen werden bei Covestro dann als STRUCTese®-Projekte gekennzeichnet. Das seit dem Jahr 2008 schrittweise eingeführte System wird mittlerweile in vielen unserer energieintensiven Produktionsbetriebe weltweit genutzt und soll künftig in weiteren Betrieben zum Einsatz kommen.
Im Berichtsjahr haben wir bspw. am Standort Krefeld-Uerdingen in unserem Elektrolyse-Betrieb in eine gegenüber herkömmlichen Prozessen effizientere Sauerstoffverzehrkathoden-Technologie investiert. Hiermit konnten mehr als 16.800 MWh Primärenergie eingespart werden, was einer Reduktion von etwa 4.400 t CO2 entspricht.
Darüber hinaus konnte Covestro im Jahr 2021 weitere Projekte umsetzen, die insgesamt jährliche Einsparungen von 29.600 MWh Primärenergie bzw. 8.000 t CO2-Emissionen zur Folge haben. Zusätzlich wurden anteilige Einsparpotenziale aus den im Laufe des Vorjahrs 2020 abgeschlossenen Projekten in Höhe von 61.800 MWh Primärenergie und 13.900 t CO2 im Jahr 2021 erstmals wirksam. Mit allen Projekten werden durch die Einführung von STRUCTese® im Jahr 2008 zukünftig dauerhafte Einsparungen von insgesamt 2,43 Mio. MWh Primärenergie und etwa 730.000 t CO2 pro Jahr erzielt werden. Neben wesentlichen Produktionsstandorten betrachten wir im Rahmen des Energieeinsatzes auch weitere umweltrelevante Standorte.
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2020 |
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2021 |
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Primärenergieeinsatz für die Eigenerzeugung von Strom und Dampf (per saldo, in TJ) |
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7.450 |
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8.851 |
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Erdgas |
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7.991 |
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9.059 |
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(davon Erdgas, verkauft an externe Dritte) |
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–98 |
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–120 |
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Kohle |
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– |
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– |
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Flüssigbrennstoffe |
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85 |
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165 |
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Abfall |
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574 |
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750 |
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Andere1 |
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–1.200 |
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–1.123 |
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Sekundärenergieeinsatz (per saldo, in TJ) |
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48.019 |
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48.046 |
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Strom2 |
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22.790 |
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23.963 |
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(davon Strom, verkauft an externe Dritte) |
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–1.953 |
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–1.879 |
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Dampf |
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22.301 |
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22.158 |
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(davon Dampf, verkauft an externe Dritte) |
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–556 |
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–574 |
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Dampf aus Abwärme (Prozesswärme) |
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2.488 |
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1.475 |
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Kälte |
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440 |
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450 |
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(davon Kälte, verkauft an Dritte) |
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–73 |
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–76 |
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Gesamtenergieeinsatz (in TJ) |
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55.469 |
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56.897 |
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Erneuerbare Energien
Covestro möchte zukünftig die Deckung seines Energiebedarfs vollständig auf erneuerbare Energien umstellen. Dazu werden u. a. neue Versorgungskonzepte entwickelt und Energiebezugsverträge, insbesondere bezogen auf Strom, für erneuerbare Energien abgeschlossen. Im Berichtsjahr haben wir mit unserem Energieversorger am Standort Antwerpen eine Vereinbarung über den Bezug von 97 Gigawattstunden Grünstrom pro Jahr getroffen, um mehr als 45 % unseres Strombedarfs am Standort mit Windenergie zu decken. Darüber hinaus wurde für die Standorte in Nordrhein-Westfalen eine weitere Vereinbarung über den Bezug von 60 Gigawattstunden Grünstrom pro Jahr getroffen. Dies ist Teil unserer Strategie, in den Jahren 2022 bis 2026 an unseren europäischen Standorten über 400 Gigawattstunden pro Jahr durch erneuerbare Energien zu decken. Unser Standort in Shanghai (China) hat im Berichtsjahr rund 460 Gigawattstunden Grünstrom aus der Drei-Schluchten-Talsperre bezogen und den Strombedarf zu mehr als 40 % aus erneuerbaren Energien gedeckt. Covestro untermauert damit seine Nachhaltigkeitsstrategie. Ebenso soll damit ein Beitrag zur Senkung des CO2-Fußabdrucks in der Produktion, unseren Produkten und den Anwendungen unserer Kunden geleistet werden.
Des Weiteren soll Wasserstoff perspektivisch wichtige Beiträge zur Treibhausgasminderung liefern, indem er zur energetischen sowie in der chemischen Industrie bspw. im Rahmen der CO2-Konvertierung vor allem zur stofflichen Nutzung eingesetzt wird.
Scope-3-Treibhausgasemissionen
Die Treibhausgasemissionen in der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette (Scope-3-Emissionen) werden bei Covestro seit dem Berichtsjahr 2021 erhoben und berichtet. Die Ermittlung der Scope-3-Emissionen erfolgt entsprechend den Kategorien und Methoden des GHG Protocol und der „Guidance for Accounting & Reporting Corporate GHG Emissions in the Chemical Sector Value Chain“ des „World Business Council for Sustainable Development“ (WBCSD) für alle umweltrelevanten Standorte. Alle Kategorien wurden auf Relevanz im Sinne des GHG Protocol geprüft, um alle im Zusammenhang mit den Geschäftsaktivitäten von Covestro stehenden Emissionen möglichst repräsentativ zu erfassen. Basierend hierauf berichten wir die Emissionen der für uns relevanten neun Kategorien. Grundlage für die Berechnung der sonstigen indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 3) sind interne Aktivitätsdaten sowie Emissionsfaktoren aus kommerziell und öffentlich verfügbaren Quellen oder aus empfohlenen Quellen gemäß GHG Protocol. Die Ermittlung der Emissionen der einzelnen Scope-3-Kategorien beruht auf individuellen Berechnungen. Diese sind detailliert in dem von uns ausgefüllten CDP-Fragebogen beschrieben. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Datengrundlage und der Berechnungsmethoden werden wir die Genauigkeit und Vollständigkeit der Berichterstattung unserer Scope-3-Emissionen weiter schärfen.
Die sonstigen indirekten Treibhausgasemissionen (Scope 3) stellen 80 % der gesamten Treibhausgasemissionen des Konzerns dar.
Die ermittelten Scope-3-Emissionen betrugen im Berichtsjahr 21,84 Mio. t CO2-Äquivalente. Der Großteil der Scope-3-Emissionen entsteht in Kategorien, welche in unserer Wertschöpfungskette vorgelagert sind. Hierbei stellen die Kategorien „Erworbene Waren und Dienstleistungen“, „Entsorgung verkaufter Produkte“ und „Brennstoff- und energiebezogene Aktivitäten“ die Haupttreiber dar. Die in der Wertschöpfungskette verursachten biogenen Emissionen betrugen im Berichtsjahr absolut 99.052 t CO2-Äquivalente und werden entsprechend dem GHG Protocol und dem WBCSD getrennt vom Bruttovolumen der Scope-3-Emissionen offengelegt.
Die Summe der Scope-1- und Scope-2- sowie der ermittelten Scope-3-Emissionen betrug im Berichtsjahr 27,26 Mio. t CO2-Äquivalente. Ein vergleichbarer Vorjahreswert liegt aufgrund der erstmaligen Ermittlung der Scope-3-Emissionen nicht vor.