Geschäftsentwicklung nach Segmenten
Polyurethanes
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4. Quartal 20181 |
4. Quartal 2019 |
Veränderung |
20181 |
2019 |
Veränderung |
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in Mio. € |
in Mio. € |
in % |
in Mio. € |
in Mio. € |
in % |
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Mengenwachstum im Kerngeschäft2 |
2,4 % |
3,6 % |
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0,8 % |
2,3 % |
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Umsatzerlöse |
1.597 |
1.336 |
–16,3 |
7.362 |
5.779 |
–21,5 |
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Umsatzveränderung |
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Menge |
2,5 % |
–0,2 % |
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0,9 % |
1,5 % |
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Preis |
–17,6 % |
–16,9 % |
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1,9 % |
–24,7 % |
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Währung |
0,2 % |
1,5 % |
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–3,1 % |
1,8 % |
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Portfolio |
0,0 % |
–0,7 % |
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0,0 % |
–0,1 % |
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Umsatzerlöse nach Regionen |
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EMLA |
678 |
546 |
–19,5 |
3.182 |
2.487 |
–21,8 |
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NAFTA |
474 |
394 |
–16,9 |
1.947 |
1.680 |
–13,7 |
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APAC |
445 |
396 |
–11,0 |
2.233 |
1.612 |
–27,8 |
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EBITDA |
111 |
123 |
10,8 |
1.763 |
648 |
–63,2 |
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EBIT |
27 |
24 |
–11,1 |
1.412 |
250 |
–82,3 |
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Cashflows aus operativer Tätigkeit |
393 |
282 |
–28,2 |
1.386 |
575 |
–58,5 |
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Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
171 |
168 |
–1,8 |
414 |
543 |
31,2 |
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Free Operating Cash Flow |
222 |
114 |
–48,6 |
972 |
32 |
–96,7 |
Im Geschäftsjahr 2019 erhöhten sich die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Polyurethanes um 2,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Eine Steigerung der Absatzmengen in der Möbelindustrie und Bauindustrie sowie in der Elektro-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie konnten die schwächere Nachfrage vor allem aus der Automobilindustrie mehr als ausgleichen.
Der Umsatz von Polyurethanes sank um 21,5 % auf 5.779 Mio. € (Vorjahr: 7.362 Mio. €). Dabei hatte der Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise einen umsatzreduzierenden Effekt in Höhe von 24,7 %. Hingegen wirkten sich die Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen in Höhe von 1,5 % und Wechselkursveränderungen in Höhe von 1,8 % umsatzerhöhend aus. Des Weiteren wirkte sich der Portfolioeffekt aus der Veräußerung des europäischen Systemhaus-Geschäfts im 4. Quartal 2019 mit 0,1 % negativ auf den Umsatz aus.
Der Umsatz in der Region EMLA ging um 21,8 % auf 2.487 Mio. € (Vorjahr: 3.182 Mio. €) zurück, bedingt durch deutlich niedrigere durchschnittliche Verkaufspreise. Demgegenüber konnten die insgesamt abgesetzten Mengen einen leichten Anstieg verzeichnen. Die Entwicklung der Wechselkurse und der zuvor genannte Portfolioeffekt hatten in Summe keine nennenswerte Auswirkung auf den Umsatz. In der Region NAFTA sank der Umsatz um 13,7 % auf 1.680 Mio. € (Vorjahr: 1.947 Mio. €). Ein deutlich niedrigeres Verkaufspreisniveau und ein geringfügiger Rückgang der Gesamtabsatzmengen wirkten sich umsatzreduzierend aus. Demgegenüber hatten Wechselkursveränderungen einen leicht umsatzerhöhenden Effekt. In der Region APAC verringerte sich der Umsatz um 27,8 % auf 1.612 Mio. € (Vorjahr: 2.233 Mio. €), bedingt durch einen signifikanten Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise. Ein Anstieg der Gesamtabsatzmengen und die Entwicklung der Wechselkurse wirkten sich leicht positiv auf den Umsatz aus.
1 Vergleichsinformationen wurden nicht angepasst, siehe Anhangangabe 2.1 „Im laufenden Geschäftsjahr erstmals angewendete Rechnungslegungsvorschriften“.
Das EBITDA verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 63,2 % auf 648 Mio. € (Vorjahr: 1.763 Mio. €). Niedrigere Verkaufspreise führten trotz gesunkener Rohstoffpreise zu deutlich rückläufigen Margen. Demgegenüber hatten gestiegene Absatzmengen einen positiven Effekt auf das EBITDA. Darüber hinaus wurden Versicherungserstattungen in den sonstigen betrieblichen Erträgen in Höhe von 63 Mio. € erfasst. Der Gewinn aus der Veräußerung des europäischen Systemhaus-Geschäfts in Höhe von 34 Mio. € wirkte sich ergebniserhöhend aus.
Das EBIT sank auf 250 Mio. € (Vorjahr: 1.412 Mio. €).
Der Free Operating Cash Flow sank im Vergleich zum Vorjahr um 96,7 % auf 32 Mio. € (Vorjahr: 972 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch ein gesunkenes EBITDA und gestiegene Ausgaben für Sachanlagen. Darüber hinaus wirkten sich höhere Mittelfreisetzungen im Working Capital positiv aus.