11.Steuern
Die Steueraufwendungen gliederten sich nach ihrer Art wie folgt:
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2018 |
2019 |
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in Mio. € |
in Mio. € |
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Tatsächliche Ertragsteuern |
–696 |
–126 |
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davon Steueraufwand laufendes Jahr |
–677 |
–174 |
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davon Steueraufwand Vorjahre |
–19 |
48 |
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Latente Steuern |
49 |
–78 |
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davon aus temporären Unterschieden |
51 |
–82 |
||
davon aus Verlustvorträgen und Steuergutschriften |
–2 |
4 |
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Gesamt |
–647 |
–204 |
Die latenten Steuerabgrenzungen resultierten aus den folgenden Bilanzpositionen:
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31.12.2018 |
31.12.2019 |
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Aktive latente Steuern |
Passive latente Steuern |
davon erfolgswirksam |
Aktive latente Steuern |
Passive latente Steuern |
davon erfolgswirksam |
|||||||||
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in Mio. € |
in Mio. € |
in Mio. € |
in Mio. € |
in Mio. € |
in Mio. € |
|||||||||
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Immaterielle Vermögenswerte |
49 |
–19 |
30 |
38 |
–15 |
23 |
|||||||||
Sachanlagen1 |
144 |
–194 |
–50 |
129 |
–318 |
–188 |
|||||||||
Finanzielle Vermögenswerte |
– |
–60 |
–60 |
1 |
–75 |
–73 |
|||||||||
Vorräte |
40 |
–2 |
38 |
42 |
–1 |
41 |
|||||||||
Forderungen |
4 |
–13 |
–9 |
17 |
–5 |
12 |
|||||||||
Pensionsrückstellungen und ähnliche Verpflichtungen |
530 |
–27 |
–21 |
632 |
–23 |
–12 |
|||||||||
Andere Rückstellungen |
91 |
–21 |
70 |
39 |
–18 |
22 |
|||||||||
Verbindlichkeiten1 |
105 |
–2 |
101 |
195 |
–1 |
194 |
|||||||||
Verlustvorträge |
4 |
– |
4 |
8 |
– |
8 |
|||||||||
Gesamt |
967 |
–338 |
103 |
1.101 |
–456 |
25 |
|||||||||
davon langfristig |
881 |
–301 |
|
1.002 |
–415 |
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|||||||||
Saldierung |
–185 |
185 |
|
–250 |
250 |
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|||||||||
Bilanzansatz |
782 |
–153 |
|
851 |
–206 |
|
Von den gesamten Verlustvorträgen in Höhe von 42 Mio. € (Vorjahr: 17 Mio. €) können voraussichtlich Beträge in Höhe von 42 Mio. € (Vorjahr: 16 Mio. €) innerhalb eines angemessenen Zeitraums genutzt werden. Die Erhöhung der Verlustvorträge resultiert im Wesentlichen aus dem Aufbau von Verlustvorträgen im laufenden Berichtsjahr sowie aus geänderten Steuerfestsetzungen für Vorjahre. Auf die voraussichtlich nutzbaren Verlustvorträge wurden aktive latente Steuern in Höhe von 8 Mio. € (Vorjahr: 4 Mio. €) gebildet.
Für bestehende Verlustvorträge bestanden keine gesetzlichen oder wirtschaftlichen Einschränkungen hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit (Vorjahr: 1 Mio. €).
Weder im Berichtsjahr noch im Vorjahr gab es wesentliche steuerliche Gutschriften.
Die Verfallbarkeit der nichtnutzbaren steuerlichen Verlustvorträge stellte sich wie folgt dar:
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Steuerliche Verlustvorträge |
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31.12.2018 |
31.12.2019 |
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|
in Mio. € |
in Mio. € |
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Innerhalb von einem Jahr |
– |
– |
||
Innerhalb von zwei Jahren |
– |
– |
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Innerhalb von drei Jahren |
– |
– |
||
Innerhalb von vier Jahren |
– |
– |
||
Innerhalb von fünf Jahren |
– |
– |
||
Später |
1 |
– |
||
Gesamt |
1 |
– |
Im Jahr 2019 bestanden in Tochtergesellschaften, die im abgelaufenen Jahr oder im Vorjahr Verluste erwirtschafteten, latente Steuerforderungsüberhänge aus temporären Differenzen und aus Verlustvorträgen in Höhe von 627 Mio. € (Vorjahr: 7 Mio. €). Davon entfallen 5 Mio. (Vorjahr 1 Mio.) auf Steuerforderungsüberhänge aus Verlustvorträgen. Diese wurden als werthaltig angesehen, da für diese Gesellschaften von zukünftigen steuerlichen Gewinnen ausgegangen wird.
Auf geplante Dividendenausschüttungen von Tochterunternehmen wurden im Berichtsjahr 31 Mio. € (Vorjahr: 21 Mio. €) passive latente Steuern angesetzt. Auf temporäre Unterschiede in Höhe von 48 Mio. € (Vorjahr: 71 Mio. €) im Zusammenhang mit Anteilen an Tochtergesellschaften wurden keine latenten Steuerschulden angesetzt, da es nicht wahrscheinlich ist, dass sich diese temporären Differenzen in absehbarer Zeit umkehren werden.
Der ausgewiesene Steueraufwand des Jahres 2019 von 204 Mio. € (Vorjahr: 647 Mio. €) wich um 15 Mio. € (Vorjahr: 56 Mio. €) von dem erwarteten Steueraufwand von 189 Mio. € (Vorjahr: 591 Mio. €) ab, der sich bei Anwendung eines gewichteten erwarteten Durchschnittssteuersatzes auf das Vorsteuerergebnis des Konzerns ergeben hätte. Dieser Durchschnittssteuersatz wurde aus den erwarteten Steuersätzen der einzelnen Konzerngesellschaften ermittelt und lag im Jahr 2019 bei 24,8 % (Vorjahr: 23,9 %). Der effektive Steuersatz betrug 26,8 % (Vorjahr: 26,1 %).
Die Überleitung vom erwarteten zum ausgewiesenen Steueraufwand sowie vom erwarteten zum effektiven Steuersatz stellte sich im Konzern wie folgt dar:
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2018 |
2019 |
||||||
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in Mio. € |
in % |
in Mio. € |
in % |
||||
Erwarteter Steueraufwand und erwarteter Steuersatz |
591 |
23,9 |
189 |
24,8 |
||||
Steuerminderungen aufgrund steuerfreier Erträge |
–21 |
–0,8 |
–33 |
–4,3 |
||||
Nicht abzugsfähige Aufwendungen |
58 |
2,2 |
47 |
6,1 |
||||
Steuereffekte aus Vorjahren |
– |
– |
–19 |
–2,5 |
||||
Steuersatzänderungen |
–1 |
– |
5 |
0,7 |
||||
Sonstige Steuereffekte |
20 |
0,8 |
15 |
2,0 |
||||
Ausgewiesener Steueraufwand und effektiver Steuersatz |
647 |
26,1 |
204 |
26,8 |