Geschäftsentwicklung nach Segmenten
Polycarbonates
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4. Quartal 20181 |
4. Quartal 2019 |
Veränderung |
20181 |
2019 |
Veränderung |
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in Mio. € |
in Mio. € |
in % |
in Mio. € |
in Mio. € |
in % |
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Mengenwachstum im Kerngeschäft2 |
1,6 % |
3,5 % |
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3,0 % |
2,7 % |
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Umsatzerlöse |
924 |
814 |
–11,9 |
4.051 |
3.473 |
–14,3 |
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Umsatzveränderung |
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Menge |
4,2 % |
0,0 % |
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3,8 % |
2,4 % |
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Preis |
–2,3 % |
–13,5 % |
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9,7 % |
–16,5 % |
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Währung |
0,3 % |
1,6 % |
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–3,4 % |
2,0 % |
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Portfolio |
–3,8 % |
0,0 % |
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–1,7 % |
–2,2 % |
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Umsatzerlöse nach Regionen |
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EMLA |
301 |
270 |
–10,3 |
1.347 |
1.146 |
–14,9 |
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NAFTA |
200 |
160 |
–20,0 |
817 |
734 |
–10,2 |
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APAC |
423 |
384 |
–9,2 |
1.887 |
1.593 |
–15,6 |
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EBITDA |
133 |
95 |
–28,6 |
1.036 |
536 |
–48,3 |
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EBIT |
88 |
39 |
–55,7 |
861 |
300 |
–65,2 |
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Cashflows aus operativer Tätigkeit |
235 |
204 |
–13,2 |
654 |
613 |
–6,3 |
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Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
70 |
84 |
20,0 |
186 |
209 |
12,4 |
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Free Operating Cash Flow |
165 |
120 |
–27,3 |
468 |
404 |
–13,7 |
Im Geschäftsjahr 2019 erhöhten sich die Absatzmengen im Kerngeschäft von Polycarbonates um 2,7 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Vor allem die Elektro-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie die Bauindustrie trugen zu diesem Wachstum bei.
Der Umsatz im Segment Polycarbonates verringerte sich im Jahr 2019 um 14,3 % auf 3.473 Mio. € (Vorjahr: 4.051 Mio. €). Wesentlicher Treiber war ein im Vergleich zum Vorjahr gesunkenes Verkaufspreisniveau, das sich um 16,5 % umsatzreduzierend auswirkte. Demgegenüber hatten die Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen und die Wechselkursveränderungen einen positiven Effekt auf den Umsatz in Höhe von 2,4 % bzw. 2,0 %. Darüber hinaus wirkte sich der Portfolioeffekt aus dem Verkauf des US-amerikanischen Platten-Geschäfts im 3. Quartal 2018 mit 2,2 % negativ auf den Umsatz im Geschäftsjahr 2019 aus.
In der Region EMLA sank der Umsatz um 14,9 % auf 1.146 Mio. € (Vorjahr: 1.347 Mio. €). Ein signifikant niedrigeres Verkaufspreisniveau und leicht rückläufige Gesamtabsatzmengen wirkten sich negativ auf den Umsatz aus, wohingegen die Veränderung der Wechselkurse in Summe keinen nennenswerten Effekt hatte. Der Umsatz in der Region NAFTA verringerte sich um 10,2 % auf 734 Mio. € (Vorjahr: 817 Mio. €), bedingt durch einen deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise und den oben genannten Portfolioeffekt, der sich signifikant negativ auf den Umsatz auswirkte. Demgegenüber gab es leicht positive Effekte aus dem Anstieg der insgesamt abgesetzten Mengen und aus der Veränderung der Wechselkurse. In der Region APAC ging der Umsatz um 15,6 % auf 1.593 Mio. € (Vorjahr: 1.887 Mio. €) zurück. Ein gesunkenes Verkaufspreisniveau hatte einen deutlich negativen Effekt auf den Umsatz, wohingegen sich die Gesamtabsatzmengen signifikant positiv auswirkten. Die Entwicklung der Wechselkurse hatte einen leicht positiven Effekt auf den Umsatz.
1 Vergleichsinformationen wurden nicht angepasst, siehe Anhangangabe 2.1 „Im laufenden Geschäftsjahr erstmals angewendete Rechnungslegungsvorschriften“.
Das EBITDA von Polycarbonates nahm im Geschäftsjahr 2019 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 48,3 % auf 536 Mio. € (Vorjahr: 1.036 Mio. €) ab, im Wesentlichen bedingt durch die negative Verkaufspreisentwicklung. Darüber hinaus wirkte sich der Portfolioeffekt aus dem Verkauf des US-amerikanischen Platten-Geschäfts ergebnismindernd aus. Hingegen hatten gesunkene Rohstoffpreise und gestiegene Absatzmengen einen positiven Effekt auf das EBITDA.
Das EBIT verringerte sich um 65,2 % auf 300 Mio. € (Vorjahr: 861 Mio. €). Eine im Zusammenhang mit der der Veräußerung des US-amerikanischen Platten-Geschäfts stehende Abwertung von Vermögenswerten in Höhe von 26 Mio. € hatte einen negativen Effekt auf das EBIT. Davon entfielen 21 Mio. € auf die außerplanmäßige Abschreibung von langfristigen Vermögenswerten.
Der Free Operating Cash Flow verringerte sich im Vorjahresvergleich um 13,7 % auf 404 Mio. € (Vorjahr: 468 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch ein niedrigeres EBITDA. Gestiegene Ausgaben für Sachanlagen wirkten sich ebenfalls negativ aus, wohingegen höhere Mittelfreisetzungen im Working Capital einen positiven Effekt hatten.