Polyurethanes
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2. Quartal 2019 |
2. Quartal 2020 |
Veränderung |
1. Halbjahr 2019 |
1. Halbjahr 2020 |
Veränderung |
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in Mio. € |
in Mio. € |
in % |
in Mio. € |
in Mio. € |
in % |
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Mengenwachstum im Kerngeschäft1 |
0,7 % |
–25,9 % |
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0,3 % |
–14,9 % |
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Umsatzerlöse |
1.489 |
913 |
–38,7 |
2.965 |
2.187 |
–26,2 |
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Umsatzveränderung |
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Menge |
0,8 % |
–24,8 % |
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1,9 % |
–13,7 % |
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Preis |
–26,8 % |
–12,3 % |
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–28,1 % |
–11,5 % |
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Währung |
1,7 % |
–0,4 % |
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1,9 % |
0,1 % |
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Portfolio |
0,0 % |
–1,2 % |
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0,0 % |
–1,1 % |
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Umsatzerlöse nach Regionen |
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EMLA |
643 |
359 |
–44,2 |
1.312 |
948 |
–27,7 |
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NAFTA |
444 |
266 |
–40,1 |
855 |
661 |
–22,7 |
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APAC |
402 |
288 |
–28,4 |
798 |
578 |
–27,6 |
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EBITDA |
172 |
–24 |
. |
329 |
26 |
–92,1 |
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EBIT |
72 |
–130 |
. |
129 |
–181 |
. |
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Cashflows aus operativer Tätigkeit |
116 |
7 |
–94,0 |
120 |
–79 |
. |
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Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
138 |
84 |
–39,1 |
240 |
168 |
–30,0 |
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Free Operating Cash Flow |
–22 |
–77 |
>200 |
–120 |
–247 |
>100 |
2. Quartal 2020
Im 2. Quartal 2020 verringerten sich die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Polyurethanes gegenüber dem Vorjahresquartal um 25,9 %. Die Kernmengen gingen in allen Hauptabnehmerindustrien infolge der Coronavirus-Pandemie erheblich zurück, insbesondere in der Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie der Automobil- und Transportindustrie.
Der Umsatz von Polyurethanes in Höhe von 913 Mio. € reduzierte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 38,7 % (Vorjahr: 1.489 Mio. €). Dies war im Wesentlichen bedingt durch einen Rückgang der Gesamtabsatzmengen, der einen umsatzmindernden Effekt in Höhe von 24,8 % hatte. Darüber hinaus wirkte sich eine Verringerung der durchschnittlichen Verkaufspreise mit 12,3 % negativ auf den Umsatz aus, vor allem getrieben durch wettbewerbsbedingte rückläufige Verkaufspreise im Vorjahr und ein niedrigeres Rohstoffpreisniveau im 2. Quartal 2020. Gleichzeitig hatten sowohl die Wechselkursveränderungen als auch der Portfolioeffekt aus der Veräußerung des europäischen Systemhaus-Geschäfts im 4. Quartal 2019 einen negativen Effekt in Höhe von 0,4 % bzw. 1,2 % auf den Umsatz im 2. Quartal 2020.
In der Region EMLA sank der Umsatz um 44,2 % auf 359 Mio. € (Vorjahr: 643 Mio. €). Signifikant rückläufige Gesamtabsatzmengen sowie deutlich niedrigere durchschnittliche Verkaufspreise hatten einen negativen Effekt auf den Umsatz. Der zuvor genannte Portfolioeffekt wirkte sich leicht umsatzmindernd aus, während die Entwicklung der Wechselkurse ohne nennenswerte Auswirkung auf den Umsatz blieb. Der Umsatz in der Region NAFTA ging um 40,1 % auf 266 Mio. € (Vorjahr: 444 Mio. €) zurück, vor allem bedingt durch einen deutlichen Rückgang der insgesamt abgesetzten Mengen. Eine Verringerung des Verkaufspreisniveaus hatte einen leicht negativen Effekt auf den Umsatz, wohingegen die Veränderungen der Wechselkurse in Summe umsatzneutral waren. In der Region APAC verringerte sich der Umsatz um 28,4 % auf 288 Mio. € (Vorjahr: 402 Mio. €), im Wesentlichen getrieben durch ein deutlich gesunkenes Verkaufspreisniveau sowie einen signifikanten Rückgang der insgesamt abgesetzten Mengen. Gleichzeitig hatten die Wechselkursveränderungen sowie der zuvor genannte Portfolioeffekt keinen nennenswerten Effekt auf den Umsatz.
Im 2. Quartal 2020 ging das EBITDA von Polyurethanes gegenüber dem Vorjahresquartal auf –24 Mio. € (Vorjahr: 172 Mio. €) zurück. Die gesunkenen Gesamtabsatzmengen wirkten sich ergebnisreduzierend aus. Ein Rückgang der Verkaufspreise überwog den gegenläufigen Effekt niedrigerer Rohstoffpreise und führte zu geringeren Margen.
Das EBIT reduzierte sich auf –130 Mio. € (Vorjahr: 72 Mio. €).
Der Free Operating Cash Flow verringerte sich auf –77 Mio. € (Vorjahr: –22 Mio. €). Dies ist vor allem auf das niedrigere EBITDA zurückzuführen, dem ein Rückgang der Ausgaben für Sachanlagen und eine geringere Mittelbindung im Working Capital gegenüberstanden.
1. Halbjahr 2020
Im 1. Halbjahr 2020 gingen die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Polyurethanes um 14,9 % zurück. Die Entwicklung der Kernmengen in allen Hauptabnehmerindustrien war stark rückläufig, im Wesentlichen getrieben durch geringere Nachfrage aus der Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie der Automobil- und Transportindustrie.
Der Umsatz des Segments sank im selben Zeitraum um 26,2 % auf 2.187 Mio. € (Vorjahr: 2.965 Mio. €). Dabei wirkten sich ein Rückgang der insgesamt abgesetzten Mengen mit 13,7 %, geringere durchschnittliche Verkaufspreise mit 11,5 % sowie der oben genannte Portfolioeffekt mit 1,1 % jeweils umsatzmindernd aus. Dagegen hatten die Wechselkursveränderungen einen positiven Effekt in Höhe von 0,1 % auf den Umsatz.
Das EBITDA ging im 1. Halbjahr 2020 um 92,1 % auf 26 Mio. € zurück (Vorjahr: 329 Mio. €). Ein niedrigeres Verkaufspreisniveau konnte von gesunkenen Rohstoffpreisen nicht kompensiert werden und wirkte sich mit einer niedrigeren Marge ergebnismindernd aus. Darüber hinaus hatte der erhebliche Rückgang der Gesamtabsatzmengen einen negativen Effekt auf das EBITDA.
Das EBIT sank auf –181 Mio. € (Vorjahr: 129 Mio. €).
Der Free Operating Cash Flow sank auf –247 Mio. € (Vorjahr: –120 Mio. €). Einem niedrigeren EBITDA standen gesunkene Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte sowie eine geringere Mittelbindung im Working Capital gegenüber.