Polycarbonates

Kennzahlen Polycarbonates

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

2. Quartal 2020

 

2. Quartal 2021

 

Veränderung

 

1. Halbjahr 2020

 

1. Halbjahr 2021

 

Veränderung


 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

Mengenwachstum im Kerngeschäft1

 

–14,4 %

 

15,4 %

 

 

 

–9,8 %

 

13,5 %

 

 

Umsatzerlöse

 

648

 

1.015

 

56,6

 

1.381

 

1.904

 

37,9

Umsatzveränderung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Menge

 

–16,4 %

 

28,1 %

 

 

 

–9,6 %

 

19,9 %

 

 

Preis

 

–7,8 %

 

33,3 %

 

 

 

–8,6 %

 

22,9 %

 

 

Währung

 

–0,1 %

 

–4,8 %

 

 

 

0,4 %

 

–4,9 %

 

 

Portfolio

 

–3,5 %

 

0,0 %

 

 

 

–3,6 %

 

0,0 %

 

 

Umsatzerlöse nach Regionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EMLA

 

197

 

310

 

57,4

 

459

 

602

 

31,2

NA

 

121

 

166

 

37,2

 

302

 

313

 

3,6

APAC

 

330

 

539

 

63,3

 

620

 

989

 

59,5

EBITDA

 

96

 

260

 

>100

 

205

 

482

 

>100

EBIT

 

41

 

208

 

>400

 

95

 

376

 

>200

Cashflows aus operativer Tätigkeit

 

68

 

140

 

>100

 

103

 

245

 

>100

Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

34

 

22

 

–35,3

 

63

 

38

 

–39,7

Free Operating Cash Flow

 

34

 

118

 

>200

 

40

 

207

 

>400

1

Vergleichswerte auf Basis der Definition des Kerngeschäftes zum 31. März 2021 ermittelt

2. Quartal 2021

Im Segment Polycarbonates stiegen die Kernabsatzmengen im 2. Quartal 2021 gegenüber dem durch die Coronavirus-Pandemie belasteten Vorjahresquartal um 15,4 %. Dies wurde im Wesentlichen getrieben durch ein über alle Regionen hinweg zu verzeichnendes Mengenwachstum in der Automobil- und Transportindustrie. Gleichzeitig wirkten sich jedoch die ungeplanten wetterbedingten Produktionsstillstände des 1. Quartals 2021 in der Region NA in Form von eingeschränkter Produktverfügbarkeit weiterhin aus und begrenzten somit unsere Wachstumsmöglichkeiten.

Der Umsatz im Segment Polycarbonates erhöhte sich im 2. Quartal 2021 um 56,6 % auf 1.015 Mio. € (Vorjahr: 648 Mio. €). Dabei wirkten sich ein höheres Verkaufspreisniveau, getrieben durch eine vorteilhafte Wettbewerbssituation, mit 33,3 % sowie eine Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen mit 28,1 % jeweils positiv auf den Umsatz aus. Gleichzeitig hatten die Wechselkursveränderungen einen umsatzreduzierenden Effekt in Höhe von 4,8 %.

In der Region EMLA erhöhte sich der Umsatz um 57,4 % auf 310 Mio. € (Vorjahr: 197 Mio. €). Eine positive Entwicklung der insgesamt abgesetzten Mengen wirkte sich erheblich umsatzsteigernd aus. Daneben hatte ein gestiegenes Verkaufspreisniveau einen deutlich umsatzerhöhenden Effekt. Die Wechselkursveränderungen blieben in der Summe umsatzneutral. In der Region NA stieg der Umsatz um 37,2 % auf 166 Mio. € (Vorjahr: 121 Mio. €). Treiber dafür war ein massiver Anstieg der Gesamtabsatzmengen. Gleichzeitig hatte die Entwicklung der Wechselkurse einen deutlich negativen Effekt auf den Umsatz, während sich ein Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise leicht umsatzreduzierend auswirkte. In der Region APAC wuchs der Umsatz um 63,3 % und lag bei 539 Mio. € (Vorjahr: 330 Mio. €). Ein gestiegenes Verkaufspreisniveau hatte einen erheblich umsatzerhöhenden Effekt. Daneben wirkte sich eine Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen deutlich positiv auf den Umsatz aus. Die Veränderung der Wechselkurse hatte dagegen einen signifikant umsatzmindernden Effekt.

Polycarbonates
Umsatzerlöse pro Quartal

in Mio. €

Polycarbonates Umsatzerlöse pro Quartal (Balkendiagramm)

Polycarbonates
EBITDA pro Quartal

in Mio. €

Polycarbonates EBITDA pro Quartal (Balkendiagramm)

Im 2. Quartal 2021 erhöhte sich das EBITDA von Polycarbonates gegenüber dem Vorjahresquartal auf 260 Mio. € (Vorjahr: 96 Mio. €). Die gestiegenen Verkaufspreise konnten dabei die höheren Rohstoffpreise überkompensieren und führten zu deutlich besseren Margen, die sich positiv auf das EBITDA auswirkten. Die Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen hatte ebenfalls einen ergebniserhöhenden Effekt. Demgegenüber wirkten sich höhere Rückstellungen für die variable Vergütung ergebnismindernd aus.

Das EBIT hat sich mehr als verfünffacht und lag bei 208 Mio. € (Vorjahr: 41 Mio. €).

Der Free Operating Cash Flow stieg auf 118 Mio. € (Vorjahr: 34 Mio. €). Wesentliche Treiber waren das höhere EBITDA sowie gesunkene Ausgaben für Sachanlagen, wobei diesen Effekten eine höhere Mittelbindung im Working Capital gegenüberstand.

1. Halbjahr 2021

Im 1. Halbjahr 2021 erhöhten sich im Segment Polycarbonates die Absatzmengen im Kerngeschäft um 13,5 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der durch die Coronavirus-Pandemie belastet war. Ein Mengenwachstum war insbesondere über alle Regionen hinweg in der Automobil- und Transportindustrie sowie in der Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie, vor allem in der Region APAC, zu verzeichnen. Die zuvor genannten Produktionsstillstände des 1. Quartals 2021 resultierten hingegen in einer eingeschränkten Produktverfügbarkeit und beeinträchtigten unsere Wachstumsmöglichkeiten.

Der Umsatz im Segment Polycarbonates stieg im 1. Halbjahr 2021 um 37,9 % auf 1.904 Mio. € (Vorjahr: 1.381 Mio. €). Dabei wirkte sich ein gestiegenes Verkaufspreisniveau mit 22,9 % umsatzerhöhend aus, bedingt durch eine vorteilhafte Wettbewerbssituation. Auch eine Ausweitung der insgesamt abgesetzten Mengen hatte mit 19,9 % einen positiven Effekt auf den Umsatz. Die Veränderungen der Wechselkurse hatten hingegen eine umsatzmindernde Wirkung in Höhe von 4,9 %.

Das EBITDA von Polycarbonates hat sich im 1. Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt und lag bei 482 Mio. € (Vorjahr: 205 Mio. €). Wesentlicher Treiber hierfür waren gestiegene Margen, da ein Anstieg des Verkaufspreisniveaus den gegenläufigen Effekt höherer Rohstoffpreise mehr als ausgleichen konnte. Gleichzeitig hatte eine Ausweitung der Gesamtabsatzmengen einen ergebniserhöhenden Effekt. Demgegenüber wirkten sich höhere Rückstellungen für die variable Vergütung ergebnisreduzierend aus.

Das EBIT erhöhte sich auf 376 Mio. € (Vorjahr: 95 Mio. €).

Der Free Operating Cash Flow wuchs auf 207 Mio. € (Vorjahr: 40 Mio. €) an. Dazu trugen insbesondere der Anstieg des EBITDA sowie gesunkene Ausgaben für Sachanlagen bei. Eine höhere Mittelbindung im Working Capital wirkte sich dagegen negativ aus.