Finanzlage
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2. Quartal 2021 |
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2. Quartal 2022 |
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1. Halbjahr 2021 |
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1. Halbjahr 2022 |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
EBITDA |
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817 |
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547 |
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1.560 |
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1.353 |
Gezahlte Ertragsteuern |
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–126 |
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–262 |
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–176 |
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–360 |
Veränderung Pensionsrückstellungen |
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12 |
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10 |
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21 |
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12 |
Gewinne (–) / Verluste (+) aus dem Abgang von langfristigen Vermögenswerten |
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–8 |
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– |
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–8 |
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– |
Veränderung Working Capital / Sonstige nichtzahlungswirksame Vorgänge |
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–142 |
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–567 |
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–416 |
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–1.120 |
Cashflows aus operativer Tätigkeit |
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553 |
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–272 |
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981 |
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–115 |
Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte |
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–179 |
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–190 |
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–289 |
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–330 |
Free Operating Cash Flow |
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374 |
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–462 |
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692 |
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–445 |
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Cashflows aus investiver Tätigkeit |
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–1.472 |
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233 |
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–1.145 |
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154 |
Cashflows aus Finanzierungstätigkeit |
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–341 |
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–276 |
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–395 |
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–381 |
Zahlungswirksame Veränderung aus Geschäftstätigkeit |
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–1.260 |
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–315 |
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–559 |
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–342 |
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Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenanfang |
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2.106 |
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623 |
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1.404 |
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649 |
Veränderung aus Wechselkursänderungen |
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10 |
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7 |
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11 |
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8 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente am Periodenende |
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856 |
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315 |
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856 |
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315 |
Cashflows aus operativer Tätigkeit/Free Operating Cash Flow
Im 2. Quartal 2022 verzeichnete der Covestro-Konzern im Rahmen der operativen Tätigkeit Mittelabflüsse in Höhe von 272 Mio. € (Vorjahr: Mittelzuflüsse in Höhe von 553 Mio. €). Wesentliche Treiber hierfür waren eine höhere Mittelbindung im Working Capital, insbesondere durch die Auszahlung der kurzfristigen variablen Vergütung für das Geschäftsjahr 2021 im April 2022, sowie ein Rückgang des EBITDA und gestiegene Ertragsteuerzahlungen. Nach Abzug der Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 190 Mio. € (Vorjahr: 179 Mio. €) ergab sich ein Free Operating Cash Flow in Höhe von –462 Mio. € (Vorjahr: 374 Mio. €).
Im Rahmen der Cashflows aus operativer Tätigkeit des 1. Halbjahres 2022 flossen 115 Mio. € ab (Vorjahr: Mittelzuflüsse in Höhe von 981 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf eine höhere Mittelbindung im Working Capital, ein geringeres EBITDA und einen Anstieg der Ertragsteuerzahlungen zurückzuführen. Abzüglich der Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 330 Mio. € (Vorjahr: 289 Mio. €) ergab sich ein Free Operating Cash Flow in Höhe von –445 Mio. € (Vorjahr: 692 Mio. €).
Cashflows aus investiver Tätigkeit
Im 2. Quartal 2022 sind im Rahmen der investiven Tätigkeit insgesamt 233 Mio. € zugeflossen (Vorjahr: Mittelabflüsse in Höhe von 1.472 Mio. €). Dies resultierte vor allem aus erhaltenen Nettorückzahlungen für kurzfristige Bankeinlagen in Höhe von 420 Mio. €. Dem standen Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 190 Mio. € (Vorjahr: 179 Mio. €) gegenüber. Die Mittelabflüsse im Vorjahreszeitraum ergaben sich vor allem aus den Nettokaufpreiszahlungen für die Übernahme des Geschäftsbereichs RFM in Höhe von 1.469 Mio. €.
Im 1. Halbjahr 2022 flossen im Rahmen der investiven Tätigkeit insgesamt 154 Mio. € zu (Vorjahr: Mittelabflüsse in Höhe von 1.145 Mio. €). Dies war auf erhaltene Nettorückzahlungen für kurzfristige Bankeinlagen in Höhe von 374 Mio. € und Mittelzuflüsse aus dem Nettoverkauf von Geldmarktfondsanteilen in Höhe von 65 Mio. € zurückzuführen. Demgegenüber standen Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 330 Mio. € (Vorjahr: 289 Mio. €). Auch hier sind die Mittelabflüsse im Vorjahreszeitraum insbesondere auf die Nettokaufpreiszahlungen für die Übernahme des Geschäftsbereichs RFM zurückzuführen.
Cashflows aus Finanzierungstätigkeit
Im Rahmen der Finanzierungstätigkeit verzeichnete der Covestro-Konzern im 2. Quartal 2022 Mittelabflüsse in Höhe von 276 Mio. € (Vorjahr: 341 Mio. €), vor allem bedingt durch Dividendenzahlungen in Höhe von 653 Mio. €. Davon entfielen 651 Mio. € auf Personen mit Aktienbesitz der Covestro AG. Außerdem führte das Aktienrückkaufprogramm im 2. Quartal 2022 zu Mittelabflüssen in Höhe von 102 Mio. €. Dem stand die Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von 565 Mio. € gegenüber.
Siehe „Aktienrückkaufprogramm“
Im 1. Halbjahr 2022 flossen im Rahmen der Finanzierungstätigkeit Mittel in Höhe von 381 Mio. € ab (Vorjahr: 395 Mio. €). Dies war maßgeblich bedingt durch die zuvor genannten Dividendenzahlungen in Höhe von 653 Mio. € und das Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 150 Mio. €. Dem stand die Aufnahme von Fremdkapital gegenüber, welche zu Mittelzuflüssen in Höhe von 579 Mio. € führte.
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31.12.2021 |
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30.06.2022 |
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in Mio. € |
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in Mio. € |
Anleihen |
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1.492 |
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1.493 |
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten |
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275 |
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840 |
Leasingverbindlichkeiten |
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761 |
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772 |
Verbindlichkeiten aus derivativen Finanzinstrumenten |
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11 |
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53 |
Sonstige Finanzverbindlichkeiten |
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2 |
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1 |
Forderungen aus derivativen Finanzinstrumenten |
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–34 |
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–46 |
Finanzverschuldung |
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2.507 |
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3.113 |
Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente |
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–649 |
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–315 |
Kurzfristige finanzielle Vermögenswerte |
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–453 |
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–14 |
Nettofinanzverschuldung |
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1.405 |
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2.784 |
Die Finanzverschuldung zum 30. Juni 2022 stieg im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 606 Mio. € auf 3.113 Mio. €, insbesondere bedingt durch die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 565 Mio. €.
Der Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten ging im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 334 Mio. € auf 315 Mio. € zurück. Dies war vor allem auf Dividendenzahlungen in Höhe von 653 Mio. € und Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte in Höhe von 330 Mio. € zurückzuführen. Auch der Erwerb von eigenen Aktien im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms im Wert von 150 Mio. € sowie Mittelabflüsse aus Cashflows aus operativer Tätigkeit in Höhe von 115 Mio. € reduzierten den Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Demgegenüber erhöhten die Zuflüsse aus der Aufnahme von Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, die erhaltenen Nettorückzahlungen für kurzfristige Bankeinlagen in Höhe von 374 Mio. € sowie der Nettoverkauf von Geldmarktfondsanteilen in Höhe von 65 Mio. € den Bestand an Zahlungsmitteln und Zahlungsmitteläquivalenten. Die erhaltenen Nettorückzahlungen für kurzfristige Bankeinlagen sowie der Nettoverkauf von Geldmarktfondsanteilen führten zu einem Rückgang der kurzfristigen finanziellen Vermögenswerte um 439 Mio. € auf 14 Mio. €.
Die Nettofinanzverschuldung des Covestro-Konzerns zum 30. Juni 2022 erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2021 um 1.379 Mio. € auf 2.784 Mio. €.