Polycarbonates

Kennzahlen Polycarbonates

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Quartal 20181

 

3. Quartal 2019

 

Verän­derung

 

Dreiviertel­jahr 20181

 

Dreiviertel­jahr 2019

 

Verän­derung

 

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

1

Vergleichsinformationen wurden nicht angepasst, siehe Kapitel „Änderung der Bilanzierung durch die Erstanwendung von IFRS 16“.

2

Vergleichswerte auf Basis der Definition des Kerngeschäftes zum 31. März 2019 ermittelt

Mengenwachstum im Kerngeschäft2

 

2,6 %

 

9,3 %

 

 

 

3,5 %

 

2,4 %

 

 

Umsatzerlöse

 

1.038

 

901

 

–13,2

 

3.127

 

2.659

 

–15,0

Umsatzveränderung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Menge

 

5,1 %

 

6,8 %

 

 

 

3,6 %

 

3,1 %

 

 

Preis

 

9,6 %

 

–20,7 %

 

 

 

13,7 %

 

–17,4 %

 

 

Währung

 

–0,6 %

 

2,0 %

 

 

 

–4,6 %

 

2,1 %

 

 

Portfolio

 

–2,8 %

 

–1,3 %

 

 

 

–0,9 %

 

–2,8 %

 

 

Umsatzerlöse nach Regionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EMLA

 

331

 

281

 

–15,1

 

1.046

 

876

 

–16,3

NAFTA

 

205

 

196

 

–4,4

 

617

 

574

 

–7,0

APAC

 

502

 

424

 

–15,5

 

1.464

 

1.209

 

–17,4

EBITDA

 

315

 

132

 

–58,1

 

903

 

441

 

–51,2

EBIT

 

272

 

57

 

–79,0

 

773

 

261

 

–66,2

Cashflows aus operativer Tätigkeit

 

185

 

178

 

–3,8

 

419

 

409

 

–2,4

Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

49

 

44

 

–10,2

 

116

 

125

 

7,8

Free Operating Cash Flow

 

136

 

134

 

–1,5

 

303

 

284

 

–6,3

Im 3. Quartal 2019 erhöhten sich die Absatzmengen im Kerngeschäft von Polycarbonates um 9,3 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Vor allem die Elektro- / Elektronikindustrie und die Bauindustrie trugen zu diesem Wachstum bei.

Der Umsatz im Segment Polycarbonates sank im 3. Quartal 2019 um 13,2 % auf 901 Mio. € (Vorjahr: 1.038 Mio. €). Ein niedrigeres Verkaufspreisniveau wirkte sich mit 20,7 % umsatzreduzierend aus, maßgeblich aufgrund eines gestiegenen Wettbewerbsdrucks. Hingegen trugen die Gesamtabsatzmengen mit 6,8 % und die Entwicklung der Wechselkurse mit 2,0 % zum Umsatzwachstum bei. Darüber hinaus wirkte sich der Portfolioeffekt aus dem Verkauf des US-amerikanischen Platten-Geschäfts im 3. Quartal 2018 mit 1,3 % negativ auf den Umsatz im 3. Quartal 2019 aus.

In der Region EMLA ging der Umsatz um 15,1 % auf 281 Mio. € aufgrund eines deutlich gesunkenen Verkaufpreisniveaus zurück (Vorjahr: 331 Mio. €). Daneben wirkten sich die insgesamt abgesetzten Mengen geringfügig negativ auf den Umsatz aus. Die Veränderung der Wechselkurse hatte insgesamt keinen nennenswerten Effekt auf den Umsatz. In der Region NAFTA ging der Umsatz um 4,4 % auf 196 Mio. € zurück (Vorjahr: 205 Mio. €), bedingt durch einen signifikanten Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise und den oben genannten Portfolioeffekt, der sich deutlich negativ auf den Umsatz auswirkte. Demgegenüber standen ein deutlich positiver Effekt aus der Entwicklung der Gesamtabsatzmengen und ein leicht umsatzerhöhender Effekt aus der Veränderung der Wechselkurse. Der Umsatz in der Region APAC sank um 15,5 % auf 424 Mio. € (Vorjahr: 502 Mio. €). Ein gesunkenes Verkaufspreisniveau hatte einen signifikant negativen Effekt auf den Umsatz, wohingegen sich die Gesamtabsatzmengen deutlich positiv auf den Umsatz auswirkten. Die Veränderung der Wechselkurse hatte einen leicht positiven Effekt auf den Umsatz.

Das EBITDA von Polycarbonates sank im 3. Quartal 2019 gegenüber dem Vorjahresquartal um 58,1 % auf 132 Mio. € (Vorjahr: 315 Mio. €), im Wesentlichen aufgrund der niedrigeren Verkaufspreise. Hingegen hatten gesunkene Rohstoffpreise und gestiegene Absatzmengen einen positiven Effekt auf das EBITDA. Darüber hinaus war das Ergebnis des Vorjahres durch den Einmalertrag in Höhe von 36 Mio. € aufgrund des Verkaufs des US-amerikanischen Platten-Geschäfts beeinflusst.

Das EBIT verringerte sich im 3. Quartal 2019 um 79,0 % auf 57 Mio. € (Vorjahr: 272 Mio. €). Im Zusammenhang mit der Veräußerung des europäischen Platten-Geschäfts wirkte sich die Abwertung von Vermögenswerten in Höhe von 26 Mio. € negativ auf das EBIT aus. Davon entfielen 21 Mio. € auf die außerplanmäßige Abschreibung von langfristigen Vermögenswerten.

Der Free Operating Cash Flow sank im 3. Quartal 2019 um 1,5 % auf 134 Mio. € (Vorjahr: 136 Mio. €). Dem gesunkenen EBITDA stand dabei eine in Summe höhere Mittelfreisetzung im Working Capital, vor allem in den Vorräten, gegenüber.