Performance Materials

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Kennzahlen Performance Materials

3. Quartal 2021

3. Quartal 2022

Veränderung

Dreivierteljahr 2021

Dreivierteljahr 2022

Veränderung

in Mio. €

in %

in Mio. €

in %

Umsatzerlöse (extern)

2.186

2.330

6,6

5.883

7.179

22,0

Umsatzerlöse zwischen den Segmenten¹

733

760

3,7

1.912

2.323

21,5

Umsatzerlöse (gesamt)

2.919

3.090

5,9

7.795

9.502

21,9

Umsatzveränderung (extern)

Menge

–6,9 %

–6,2 %

2,0 %

–0,2 %

Preis

57,6 %

5,2 %

52,5 %

15,6 %

Währung

1,5 %

7,6 %

–2,6 %

6,6 %

Portfolio

0,0 %

Umsatzerlöse nach Regionen (extern)

EMLA

994

970

–2,4

2.839

3.367

18,6

565

702

24,2

1.344

1.931

43,7

APAC

627

658

4,9

1.700

1.881

10,6

EBITDA^{2, 3}

708

–92,5

1.982

1.040

–47,5

EBIT^{2, 3}

567

–107

1.558

572

–63,3

Cashflows aus operativer Tätigkeit³

375

227

–39,5

1.210

528

–56,4

Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

117

134

14,5

320

360

12,5

Free Operating Cash Flow³

258

–64,0

890

168

–81,1

¹	In Übereinstimmung mit der internen Berichterstattung an den Vorstand seit dem 1. Juli 2022 umfassen die Werte auch Umsatzerlöse, die in Höhe der Herstellungskosten erfolgten. Für Zwecke der Vergleichbarkeit sind die Segmentdaten auf einheitlicher Basis dargestellt.
²	EBIT und EBITDA enthalten jeweils den Ergebniseffekt aus Umsatzerlösen zwischen den Segmenten.
³	Die Werte wurden wegen einer Änderung der marktorientierten Vergütung für Geschäfte zwischen den Segmenten Performance Materials und Solutions & Specialties zum 1. Oktober 2021 rückwirkend ermittelt und die Vergleichsinformationen entsprechend angepasst.

Der Umsatz im Segment Performance Materials stieg im 3. Quartal 2022 um 6,6 % auf 2.330 Mio. € (Vorjahr: 2.186 Mio. €). Die Wechselkursveränderungen sowie ein Anstieg des Verkaufspreisniveaus wirkten sich mit 7,6 % bzw. 5,2 % jeweils umsatzsteigernd aus. Gesunkene Gesamtabsatzmengen hatten hingegen – vor allem aufgrund einer abgeschwächten Nachfrage – einen negativen Effekt in Höhe von 6,2 % auf den Umsatz.

Der Umsatz in der Region EMLA sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2,4 % auf 970 Mio. € (Vorjahr: 994 Mio. €), bedingt durch einen starken Rückgang der abgesetzten Mengen. Ein Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise wirkte sich dagegen deutlich umsatzerhöhend aus. Die Entwicklung der Wechselkurse blieb ohne nennenswerten Effekt auf den Umsatz. In der Region NA erhöhte sich der Umsatz um 24,2 % auf 702 Mio. € (Vorjahr: 565 Mio. €). Dies war im Wesentlichen auf die Veränderung der Wechselkurse sowie eine Erhöhung des Verkaufspreisniveaus zurückzuführen, die sich jeweils signifikant umsatzsteigernd auswirkten. Die Entwicklung der Gesamtabsatzmengen blieb gegenüber dem Vorjahreszeitraum stabil. Der Umsatz in der Region APAC stieg um 4,9 % auf 658 Mio. € (Vorjahr: 627 Mio. €). Sowohl eine Ausweitung der Gesamtabsatzmengen als auch die Wechselkursveränderung wirkten sich jeweils deutlich umsatzsteigernd aus. Hingegen hatte die Entwicklung der durchschnittlichen Verkaufspreise einen signifikant negativen Effekt auf den Umsatz.

Im 3. Quartal 2022 verringerte sich das EBITDA von Performance Materials gegenüber dem Vorjahresquartal um 92,5 % auf 53 Mio. € (Vorjahr: 708 Mio. €). Dies ist im Wesentlichen auf gesunkene Margen zurückzuführen, da höhere Verkaufspreise gestiegene Rohstoff- und Energiepreise nur in geringem Maße kompensieren konnten. Diese Entwicklung ist vor allem durch die sich insbesondere in Europa auswirkende Energiekrise bedingt. Gleichzeitig hatte auch ein Rückgang der Absatzmengen einen negativen Ergebniseffekt. Demgegenüber wirkten sich geringere Rückstellungen für die kurzfristige variable Vergütung sowie die Entwicklung der Wechselkurse jeweils ergebniserhöhend aus.

Das EBIT sank im 3. Quartal 2022 auf –107 Mio. € (Vorjahr: 567 Mio. €).

Der Free Operating Cash Flow im 3. Quartal 2022 reduzierte sich um 64,0 % auf 93 Mio. € (Vorjahr: 258 Mio. €), insbesondere bedingt durch den Rückgang des EBITDA. Das Working Capital wirkte sich hingegen positiv auf den Free Operating Cash Flow aus. Dabei standen einer Mittelbindung im Vorjahresquartal Mittelfreisetzungen im aktuellen Quartal gegenüber.