Polyurethanes

Kennzahlen Polyurethanes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Quartal 2020

 

1. Quartal 2021

 

Veränderung

 

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

Mengenwachstum im Kerngeschäft1

 

–3,6 %

 

2,5 %

 

 

Umsatzerlöse

 

1.274

 

1.665

 

30,7

Umsatzveränderung

 

 

 

 

 

 

Menge

 

–2,5 %

 

0,2 %

 

 

Preis

 

–10,8 %

 

36,1 %

 

 

Währung

 

0,7 %

 

–5,6 %

 

 

Portfolio

 

–1,1 %

 

0,0 %

 

 

Umsatzerlöse nach Regionen

 

 

 

 

 

 

EMLA

 

589

 

804

 

36,5

NA

 

395

 

357

 

–9,6

APAC

 

290

 

504

 

73,8

EBITDA

 

50

 

443

 

>700

EBIT

 

–51

 

340

 

.

Cashflows aus operativer Tätigkeit

 

–86

 

202

 

.

Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

84

 

71

 

–15,5

Free Operating Cash Flow

 

–170

 

131

 

.

1

Vergleichswerte auf Basis der Definition des Kerngeschäftes zum 31. März 2021 ermittelt

Die Absatzmengen im Kerngeschäft von Polyurethanes stiegen im 1. Quartal 2021 um 2,5 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Dazu trugen vor allem positive Mengenentwicklungen in der Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie der Automobil- und Transportindustrie bei, im Wesentlichen bedingt durch einen Nachfrageanstieg in der Region APAC. Das Vorjahresquartal war, insbesondere in der Region APAC, durch den Ausbruch der Coronavirus-Pandemie belastet. Gleichzeitig führten ungeplante wetterbedingte Produktionsstillstände in der Region NA im aktuellen Quartal bei Polyurethanes zu einer eingeschränkten Produktverfügbarkeit und beeinträchtigten das Wachstumspotenzial.

Der Umsatz im Segment Polyurethanes erhöhte sich im 1. Quartal 2021 um 30,7 % auf 1.665 Mio. € (Vorjahr: 1.274 Mio. €). Wesentlicher Treiber hierfür war ein gestiegenes Verkaufspreisniveau, vor allem aufgrund einer vorteilhaften Wettbewerbssituation. Dieses wirkte sich mit 36,1 % umsatzerhöhend aus. Die Entwicklung der insgesamt abgesetzten Mengen hatte einen positiven Effekt in Höhe von 0,2 % auf den Umsatz. Dagegen wirkten sich die Wechselkursveränderungen mit 5,6 % umsatzmindernd aus.

In der Region EMLA stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 36,5 % auf 804 Mio. € (Vorjahr: 589 Mio. €), bedingt durch einen massiven Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise. Dort hatten rückläufige Gesamtabsatzmengen sowie die Veränderung der Wechselkurse jeweils einen leicht umsatzreduzierenden Effekt. In der Region NA sank der Umsatz um 9,6 % auf 357 Mio. € (Vorjahr: 395 Mio. €). Maßgeblich dafür war die Entwicklung der insgesamt abgesetzten Mengen sowie der Wechselkurse, die sich jeweils signifikant umsatzmindernd auswirkte. Ein erhöhtes Verkaufspreisniveau hatte hingegen einen deutlich positiven Umsatzeffekt. Der Umsatz in der Region APAC stieg um 73,8 % auf 504 Mio. € (Vorjahr: 290 Mio. €). Hierzu trugen gestiegene durchschnittliche Verkaufspreise sowie eine Ausweitung der Gesamtabsatzmengen bei, die sich jeweils erheblich umsatzerhöhend auswirkten. Die Wechselkursveränderungen wirkten sich hingegen deutlich negativ auf den Umsatz aus.

Das EBITDA von Polyurethanes erhöhte sich im 1. Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal auf 443 Mio. € (Vorjahr: 50 Mio. €). Wesentlicher Treiber hierfür waren das gestiegene Verkaufspreisniveau sowie ein geringeres Kostenniveau in den Vertriebs- und allgemeinen Verwaltungsfunktionen, das maßgeblich durch Kostensenkungsmaßnahmen erzielt wurde. Ergebnismindernd waren dagegen höhere Rückstellungen für die variable Vergütung sowie kurzfristig gestiegene Herstellungskosten, vor allem aufgrund ungeplanter Produktionsstillstände.

Das EBIT im 1. Quartal 2021 stieg auf 340 Mio. € (Vorjahr: –51 Mio. €).

Im 1. Quartal 2021 erhöhte sich der Free Operating Cash Flow auf 131 Mio. € (Vorjahr: –170 Mio. €). Dazu trugen vor allem die Erhöhung des EBITDA und geringere Ausgaben für Sachanlagen bei.