Polycarbonates

Kennzahlen Polycarbonates

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Quartal 2020

 

1. Quartal 2021

 

Veränderung

 

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

Mengenwachstum im Kerngeschäft1

 

–4,8 %

 

11,6 %

 

 

Umsatzerlöse

 

733

 

889

 

21,3

Umsatzveränderung

 

 

 

 

 

 

Menge

 

–2,6 %

 

12,5 %

 

 

Preis

 

–9,6 %

 

13,8 %

 

 

Währung

 

1,0 %

 

–5,0 %

 

 

Portfolio

 

–3,6 %

 

0,0 %

 

 

Umsatzerlöse nach Regionen

 

 

 

 

 

 

EMLA

 

262

 

292

 

11,5

NA

 

181

 

147

 

–18,8

APAC

 

290

 

450

 

55,2

EBITDA

 

109

 

222

 

>100

EBIT

 

54

 

168

 

>200

Cashflows aus operativer Tätigkeit

 

35

 

105

 

>200

Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

29

 

16

 

–44,8

Free Operating Cash Flow

 

6

 

89

 

.

1

Vergleichswerte auf Basis der Definition des Kerngeschäftes zum 31. März 2021 ermittelt

Im 1. Quartal 2021 erhöhten sich die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Polycarbonates um 11,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Wesentlicher Treiber hierfür war eine merkliche Erholung der Nachfrage, die bereits im 2. Halbjahr 2020 einsetzte. Diese war im Vorjahresquartal infolge der Coronavirus-Pandemie vor allem in der Region APAC erheblich eingebrochen. Die Nachfrageerholung führte zu einer Ausweitung der Kernabsatzmengen in der Elektrik-, Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie der Automobil- und Transportindustrie, insbesondere in der Region APAC. Gleichzeitig führten ungeplante wetterbedingte Produktionsstillstände in der Region NA bei Polycarbonates zu einer eingeschränkten Produktverfügbarkeit und beeinträchtigten unsere Wachstumsmöglichkeiten.

Der Umsatz des Segments Polycarbonates stieg im 1. Quartal 2021 um 21,3 % auf 889 Mio. € (Vorjahr: 733 Mio. €). Ein Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise, bedingt durch eine vorteilhafte Wettbewerbssituation, sowie eine Ausweitung der Gesamtabsatzmengen führten zu einem positiven Effekt in Höhe von 13,8 % bzw. 12,5 % auf den Umsatz. Die Veränderung der Wechselkurse wirkte sich hingegen mit 5,0 % umsatzmindernd aus.

In der Region EMLA erhöhte sich der Umsatz um 11,5 % auf 292 Mio. € (Vorjahr: 262 Mio. €). Dabei hatte die Entwicklung der insgesamt abgesetzten Mengen einen signifikant positiven Effekt auf den Umsatz und auch ein höheres Verkaufspreisniveau wirkte sich leicht umsatzerhöhend aus. Demgegenüber blieb die Veränderung der Wechselkurse in Summe umsatzneutral. In der Region NA sank der Umsatz um 18,8 % auf 147 Mio. € (Vorjahr: 181 Mio. €). Hierzu trugen ein Rückgang der Gesamtabsatzmengen sowie Wechselkursveränderungen bei, die sich jeweils signifikant negativ auf den Umsatz auswirkten. Die durchschnittlichen Verkaufspreise blieben in dieser Region gegenüber dem Vorjahresquartal stabil. In der Region APAC stieg der Umsatz um 55,2 % auf 450 Mio. € (Vorjahr: 290 Mio. €). Dabei führte die Entwicklung des Verkaufspreisniveaus sowie der insgesamt abgesetzten Mengen jeweils zu einem massiven Umsatzwachstum. Die Veränderung der Wechselkurse wirkte sich dagegen deutlich umsatzmindernd aus.

Das EBITDA von Polycarbonates erhöhte sich im 1. Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal auf 222 Mio. € (Vorjahr: 109 Mio. €). Die gestiegenen Verkaufspreise sowie gesunkene Rohstoffpreise führten zu deutlich höheren Margen, die sich ergebniserhöhend auswirkten. Auch die Ausweitung der Gesamtabsatzmengen wirkte sich positiv auf das EBITDA aus. Demgegenüber hatten höhere Rückstellungen für die variable Vergütung einen ergebnismindernden Effekt.

Das EBIT erhöhte sich im 1. Quartal 2021 auf 168 Mio. € (Vorjahr: 54 Mio. €).

Der Free Operating Cash Flow stieg im 1. Quartal 2021 auf 89 Mio. € (Vorjahr: 6 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch das verbesserte EBITDA. Eine im Vorjahresvergleich höhere Mittelbindung im Working Capital konnte durch geringere Ausgaben für Sachanlagen ausgeglichen werden.