Performance Materials

Kennzahlen Performance Materials

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Quartal 20201

 

3. Quartal 2021

 

Veränderung

 

Dreiviertel­jahr 20201

 

Dreiviertel­jahr 2021

 

Veränderung

 

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

Mengenwachstum im Kerngeschäft2

 

 

 

–11,6 %

 

 

 

 

 

0,7 %

 

 

Umsatzerlöse (extern)

 

1.436

 

2.186

 

52,2

 

3.874

 

5.883

 

51,9

Umsatzerlöse zwischen den Segmenten

 

334

 

768

 

>100

 

882

 

1.954

 

>100

Umsatzerlöse (gesamt)

 

1.770

 

2.954

 

66,9

 

4.756

 

7.837

 

64,8

Umsatzveränderung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Menge

 

 

 

–6,9 %

 

 

 

 

 

2,0 %

 

 

Preis

 

 

 

57,6 %

 

 

 

 

 

52,5 %

 

 

Währung

 

 

 

1,5 %

 

 

 

 

 

–2,6 %

 

 

Portfolio

 

 

 

0,0 %

 

 

 

 

 

0,0 %

 

 

Umsatzerlöse nach Regionen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

EMLA

 

655

 

994

 

51,8

 

1.813

 

2.839

 

56,6

NA

 

344

 

565

 

64,2

 

1.007

 

1.344

 

33,5

APAC

 

437

 

627

 

43,5

 

1.054

 

1.700

 

61,3

EBITDA3

 

288

 

755

 

>100

 

458

 

2.053

 

>300

EBIT3

 

145

 

614

 

>300

 

29

 

1.629

 

.

Cashflows aus operativer Tätigkeit

 

372

 

410

 

10,2

 

367

 

1.263

 

>200

Auszahlungen für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

126

 

116

 

–7,9

 

329

 

319

 

–3,0

Free Operating Cash Flow

 

246

 

294

 

19,5

 

38

 

944

 

.

1

Auf dem Geschäftsjahr 2019 basierende Vergleichsinformationen werden aufgrund der neuen Organisationsstruktur nicht dargestellt.

2

Auf Basis der Definition des Kerngeschäftes zum 31. März 2021 ermittelt

3

EBIT und EBITDA enthalten jeweils den Ergebniseffekt aus Umsatzerlösen zwischen den Segmenten.

Im 3. Quartal 2021 sanken die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Performance Materials um 11,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Wesentlicher Grund hierfür waren rückläufige Kernabsatzmengen in der Möbel- und Holzverarbeitungsindustrie sowie in der Bauindustrie, vor allem in den Regionen EMLA und APAC. Einer global soliden Nachfrage standen eingeschränkte Produktverfügbarkeiten aufgrund der Auswirkungen ungeplanter Produktionsstillstände gegenüber. Diese beeinträchtigten das Wachstumspotenzial.

Der Umsatz im Segment Performance Materials stieg im 3. Quartal 2021 um 52,2 % auf 2.186 Mio. € (Vorjahr: 1.436 Mio. €). Die durchschnittlichen Verkaufspreise wirkten sich, getrieben durch gestiegene Rohstoff- und Energiepreise sowie eine weiterhin vorteilhafte Wettbewerbssituation, mit 57,6 % umsatzsteigernd aus. Die Veränderung der Wechselkurse hatte einen positiven Effekt in Höhe von 1,5 % auf den Umsatz. Dagegen wirkten sich die Gesamtabsatzmengen mit 6,9 % umsatzreduzierend aus.

In der Region EMLA stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 51,8 % auf 994 Mio. € (Vorjahr: 655 Mio. €), bedingt durch einen starken Anstieg des Verkaufspreisniveaus. Die Entwicklung der Wechselkurse blieb in Summe umsatzneutral. Ein Rückgang der insgesamt abgesetzten Mengen wirkte sich hingegen deutlich umsatzmindernd aus. In der Region NA erhöhte sich der Umsatz um 64,2 % auf 565 Mio. € (Vorjahr: 344 Mio. €). Hier wirkten sich insbesondere gestiegene durchschnittliche Verkaufspreise erheblich umsatzerhöhend aus. Die Wechselkursveränderungen blieben in Summe umsatzneutral, wohingegen rückläufige Gesamtabsatzmengen einen leicht negativen Effekt auf den Umsatz hatten. Der Umsatz in der Region APAC stieg um 43,5 % auf 627 Mio. € (Vorjahr: 437 Mio. €). Maßgeblich dafür war eine Erhöhung des Verkaufspreisniveaus, das sich stark umsatzerhöhend auswirkte. Die Wechselkursentwicklungen hatten einen leicht positiven Effekt auf den Umsatz. Ein Rückgang der insgesamt abgesetzten Mengen wirkte sich hingegen deutlich umsatzmindernd aus.

Das EBITDA von Performance Materials erhöhte sich im 3. Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahresquartal auf 755 Mio. € (Vorjahr: 288 Mio. €). Dies war insbesondere auf deutlich gesteigerte Margen zurückzuführen, die u. a. aus dem Intersegment-Geschäft resultierten. Höhere Verkaufspreise konnten den gegenläufigen Effekt gestiegener Rohstoffpreise mehr als kompensieren. Demgegenüber wirkten sich höhere Rückstellungen für die variable Vergütung ergebnisreduzierend aus.

Das EBIT im 3. Quartal 2021 stieg auf 614 Mio. € (Vorjahr: 145 Mio. €).

Im 3. Quartal 2021 erhöhte sich der Free Operating Cash Flow um 19,5 % auf 294 Mio. € (Vorjahr: 246 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch die Erhöhung des EBITDA. Eine Mittelbindung im Working Capital, der im Vorjahresquartal eine Mittelfreisetzung gegenüberstand, wirkte sich im aktuellen Quartal hingegen negativ aus.