Polyurethanes

Kennzahlen Polyurethanes

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Quartal 2019

 

1. Quartal 2020

 

Veränderung

 

 

in Mio. €

 

in Mio. €

 

in %

1

Vergleichswerte auf Basis der Definition des Kerngeschäftes zum 31. März 2020 ermittelt

Mengenwachstum im Kerngeschäft1

 

–0,2 %

 

–3,6 %

 

 

Umsatzerlöse

 

1.476

 

1.274

 

–13,7

Umsatzveränderung

 

 

 

 

 

 

Menge

 

3,0 %

 

–2,5 %

 

 

Preis

 

–29,4 %

 

–10,8 %

 

 

Währung

 

2,1 %

 

0,7 %

 

 

Portfolio

 

0,0 %

 

–1,1 %

 

 

Umsatzerlöse nach Regionen

 

 

 

 

 

 

EMLA

 

669

 

589

 

–12,0

NAFTA

 

411

 

395

 

–3,9

APAC

 

396

 

290

 

–26,8

EBITDA

 

157

 

50

 

–68,2

EBIT

 

57

 

–51

 

.

Cashflows aus operativer Tätigkeit

 

4

 

–86

 

.

Ausgaben für Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte

 

102

 

84

 

–17,6

Free Operating Cash Flow

 

–98

 

–170

 

73,5

Im 1. Quartal 2020 verringerten sich die abgesetzten Mengen im Kerngeschäft von Polyurethanes um 3,6 % gegenüber dem Vorjahresquartal. Dazu trugen vor allem negative Mengenentwicklungen in der Elektro- / Elektronik- und Haushaltsgeräteindustrie sowie der Automobilindustrie bei.

Der Umsatz im Segment Polyurethanes ging im 1. Quartal 2020 um 13,7 % auf 1.274 Mio. € (Vorjahr: 1.476 Mio. €) zurück. Die Entwicklung der durchschnittlichen Verkaufspreise wirkte sich mit 10,8 % und die der insgesamt abgesetzten Mengen mit 2,5 % umsatzreduzierend aus. Haupttreiber für die negative Preisentwicklung war ein im Vergleich zum Vorjahr weltweit höherer Wettbewerbsdruck. Die Wechselkursveränderungen hatten einen positiven Effekt in Höhe von 0,7 % auf den Umsatz. Des Weiteren wirkte sich der Portfolioeffekt aus der Veräußerung des europäischen Systemhaus-Geschäfts im 4. Quartal 2019 mit 1,1 % negativ auf den Umsatz aus.

In der Region EMLA sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,0 % auf 589 Mio. € (Vorjahr: 669 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch einen deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Verkaufspreise. Die insgesamt abgesetzten Mengen konnten einen leichten Anstieg verzeichnen, wohingegen der zuvor genannte Portfolioeffekt einen geringfügig negativen Effekt auf den Umsatz hatte. Wechselkursveränderungen hatten in Summe keine nennenswerte Auswirkung auf den Umsatz. In der Region NAFTA ging der Umsatz um 3,9 % auf 395 Mio. € zurück (Vorjahr: 411 Mio. €), bedingt durch ein signifikant niedrigeres Verkaufspreisniveau. Demgegenüber wirkten sich gestiegene Gesamtabsatzmengen sowie die Entwicklung der Wechselkurse jeweils leicht umsatzerhöhend aus. In der Region APAC sank der Umsatz um 26,8 % auf 290 Mio. € (Vorjahr: 396 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch die Folgen der Coronavirus-Pandemie. Deutlich rückläufige Gesamtabsatzmengen und signifikant gesunkene durchschnittliche Verkaufspreise wirkten sich umsatzreduzierend aus. Die Wechselkursveränderungen hatten einen leicht positiven Effekt auf den Umsatz.

Das EBITDA von Polyurethanes verringerte sich im 1. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um 68,2 % auf 50 Mio. € (Vorjahr: 157 Mio. €). Niedrigere Verkaufspreise führten trotz gesunkener Rohstoffpreise zu deutlich rückläufigen Margen. Der Rückgang der Gesamtabsatzmengen wirkte sich ebenfalls negativ auf das EBITDA aus.

Das EBIT sank im 1. Quartal 2020 auf –51 Mio. € (Vorjahr: 57 Mio. €).

Im 1. Quartal 2020 sank der Free Operating Cash Flow um 73,5 % auf –170 Mio. € (Vorjahr: –98 Mio. €), im Wesentlichen bedingt durch den Rückgang des EBITDA.